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Der Wald hat wieder Konjunktur. Für die meisten ist er Inbegriff von Natur, Gegenwelt zur Zivilisation. Dieser Band setzt den vielen Mythen und Mutmaßungen über das einmalige Naturphänomen Wald eine anschauliche Darstellung seiner permanenten Entwicklung und Veränderung entgegen. Der Wald ist nicht Wildnis, aber er dient auch nicht nur ökonomischen Interessen und der Erholung: Gerade angesichts der Erderwärmung kommt einer nachhaltigen und langfristigen Waldwirtschaft wachsende Bedeutung zu. Der Wald hat nicht nur eine Geschichte, stets ist er auch ein Spiegel unseres Umgangs mit der Natur.

Produktbeschreibung
Der Wald hat wieder Konjunktur. Für die meisten ist er Inbegriff von Natur, Gegenwelt zur Zivilisation. Dieser Band setzt den vielen Mythen und Mutmaßungen über das einmalige Naturphänomen Wald eine anschauliche Darstellung seiner permanenten Entwicklung und Veränderung entgegen. Der Wald ist nicht Wildnis, aber er dient auch nicht nur ökonomischen Interessen und der Erholung: Gerade angesichts der Erderwärmung kommt einer nachhaltigen und langfristigen Waldwirtschaft wachsende Bedeutung zu. Der Wald hat nicht nur eine Geschichte, stets ist er auch ein Spiegel unseres Umgangs mit der Natur.
Autorenporträt
Hansjörg Küster ist Professor für Pflanzenökologie am Institut für Geobotanik der Leibniz Universität Hannover.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.06.2019

NEUE TASCHENBÜCHER
Im Wald, da ist
Kulturgeschichte
Hansjörg Küster räumt mit einem Riesenmissverständnis auf. Dass es sich beim Wald um die reinste, unberührteste Form von Natur handelt. So mag er oft wirken, von der Autobahn aus ebenso wie aus der näheren Perspektive von Pilzsammlern. Doch die Geschichte von der „konstanten Natur“ des Waldes ist eine Schimäre. „Das sind Ideen, keine Tatsachen“, sagt Küster, Professor für Pflanzenökologie in Hannover und Präsident des Niedersächsischen Heimatbundes. Bei Wäldern handelt es sich um gewachsene Landeskultur, in die sich die Natur zu fügen hat. Naturwissenschaftlicher Sachverstand paart sich bei diesem Autor mit kulturhistorischer Neugier, somit ist er ein Idealautor für die Wissensreihe von C. H. Beck. Er seziert den Baum, blickt in die Rhizodermiszellen seiner Wurzeln und wandert in die Parenchymbereiche der Markstrahlen. Mit dem Wald erzählt Küster aber auch mehrere Jahrtausende Menschheitsgeschichte. Und fällt ihm beim Erläutern der Waldnutzung ein Volkslied ein, trägt er’s vor: „Schäfer sag, wo tust du weiden. Im Wald und auf der Heiden.“ Die meisten Orchesterinstrumente sind aus Holz, der Wald gibt Kultur zurück. RUDOLF NEUMAIER
Hansjörg Küster: Der Wald. Natur und
Geschichte. Verlag C. H. Beck, München 2019.
128 Seiten, 9,95 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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"Mit offenen Sinnen für den Moment durch den Wald zu gehen, das ist nach der Lektüre dieses Bandes ein durch historische und ökologische Kenntnisse angereichertes Erlebnis."
Westfälische Nachrichten, Ellen Bultmann

"Naturwissenschaftlicher Sachverstand paart sich bei diesem Autor mit kulturhistorischer Neugier."
Süddeutsche Zeitung, Rudolf Neumaier

"Man lernt hier einiges über den Wald, aber auch über unseren Umgang mit der Natur."
Hannoversche Allgemeine