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Die EU ist im Krisenmodus. Nach Jahrzehnten des Erfolgs scheint sie nun erstmals in ihrer Existenz bedroht. Doch ist die heutige Situation wirklich so außergewöhnlich? Auf Grundlage der neuesten Forschung und eigener Archivrecherchen erzählt Kiran Klaus Patel die Geschichte der europäischen Integration im Kalten Krieg neu und zeigt das Projekt Europa ungeschminkt - jenseits des Wunschbildes politischer Sonntagsreden und billiger Polemik. Wer die Vorgeschichte der EU kennt und weiß, wie sie zu dem wurde, was sie ist, der sieht auch die Entwicklungen der Gegenwart in einem anderen Licht. Das…mehr

Produktbeschreibung
Die EU ist im Krisenmodus. Nach Jahrzehnten des Erfolgs scheint sie nun erstmals in ihrer Existenz bedroht. Doch ist die heutige Situation wirklich so außergewöhnlich? Auf Grundlage der neuesten Forschung und eigener Archivrecherchen erzählt Kiran Klaus Patel die Geschichte der europäischen Integration im Kalten Krieg neu und zeigt das Projekt Europa ungeschminkt - jenseits des Wunschbildes politischer Sonntagsreden und billiger Polemik. Wer die Vorgeschichte der EU kennt und weiß, wie sie zu dem wurde, was sie ist, der sieht auch die Entwicklungen der Gegenwart in einem anderen Licht.
Das Selbstbild der EU könnte strahlender nicht sein. Sie steht für Friedensstiftung, Wirtschaftswachstum, eine an Werten orientierte Politik sowie ein zusammenwachsendes Europa. Und im Rückblick will es so scheinen, als hätten ihre Vorläuferorganisationen dies alles ganz aus sich heraus und nahezu zwangsläufig geschaffen. In seinem mit überraschenden Einblicken gespickten Buch hinterfragt Kiran Klaus Patel diese Standarderzählung und macht deutlich, dass ein überzogenes Selbstbild das heutige Krisenempfinden unnötig verschärft, weil für neu und bedrohlich gehalten wird, was es immer schon gegeben hat. Die größten Krisenjahre der alten EG entpuppen sich im Rückblick als Zeiten des Auf- und Umbruchs, aus denen Europa am Ende gestärkt hervorging.
Autorenporträt
Kiran Klaus Patel ist Professor für Europäische und Globale Geschichte und Inhaber des Jean-Monnet-Lehrstuhls für Geschichte an der Universität Maastricht.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.12.2018

Aus Angst geboren
Ausflug in die Mühen der Ebene - eine Geschichte der europäischen Einigung ohne Lorbeerkränze

Die aktuelle Krise Europas scheint grell und bedrohlich in einem Diskurs, der davon ausgeht, Krisen dieses Ausmaßes habe es nie zuvor im europäischen Projekt gegeben. "Ist die Lage wirklich so außergewöhnlich?", fragt hingegen Kiran Klaus Patel. Er verfolgt den Anspruch, eine neue Geschichte Europas zu schreiben - eine, die sich an den Krisen und Niederlagen der Europäischen Gemeinschaft orientiert und deren Mythen dekonstruiert. Der Forschungsstand folge bisher weitgehend einem "teleologischen Narrativ", das als Motive nur Stillstand und dann tiefere Integration "durch heroische Kraftakte" kenne und die Akteure in Helden (wie Jean Monnet, Konrad Adenauer, Paul-Henri Spaak) und Schurken (Margaret Thatcher und Charles de Gaulle) einteile.

Insbesondere die Anfänge des später stark glorifizierten Projekts sucht Patel zu entmystifizieren: Ohne den Niedergang der europäischen Vormachtstellung in der Welt und die Furcht vor erneuter deutscher Aggression nach 1945 wäre der Zusammenschluss gar nicht möglich gewesen. Es bedurfte der Apokalypse zweier Weltkriege und einer gemeinsamen Furcht vor dem Ostblock, damit sich das "Kleinwesteuropa" der fünfziger Jahre trotz stark divergierender nationaler Interessen als "dritte Kraft" im Kalten Krieg in Stellung zu bringen suchte. Die Gemeinschaft war damit fundamental "aus Angst" geboren.

Heute ebenfalls fast vergessen sei, dass die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft 1957 lediglich ein "fragiler Spätankömmling" in einem bereits bestehenden Dickicht internationaler Organisationen und proeuropäischer, föderalistischer Initiativen war. Der Geschichtsschreibung wirft Patel nicht zuletzt vor, die EWG als "Nonplusultra" zu fassen, dabei war sie am Anfang in einer Zeit der "Paktomanie" nur "eine von vielen". Auch die Zuschreibung "sui generis" durch Politiker und Experten für die politische Form sei eher als ein Mythos eigener Art (=sui generis) gestrickt worden, behauptet Patel leicht polemisch. Der Begriff übergehe, dass Supranationalität in Europa bereits auf eine Schifffahrtsregelung 1804 zwischen Frankreich und dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation zurückreicht. Dieses Beispiel führt Patel zu der These, dass "die Herausbildung moderner souveräner Nationalstaatlichkeit und Elemente zu deren Relativierung Hand in Hand" gingen, und stellt die vermeintlich ganz besondere Einigung Europas in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Frage.

Krisen waren von Beginn an ubiquitär: Ob es innere waren, wie das Scheitern einer gemeinsamen Armee am französischen Veto 1954, oder der Nichtbeitritt Norwegens 1972 nach langen Beitrittsverhandlungen und einem ablehnenden Referendum - oder äußere wie die Kuba-Krise 1962, bei der die Welt "dreizehn Tage lang am Abgrund stand", während die EWG über Importregelungen für Früchte und Gemüse diskutierte.

Krisen waren aber auch von Anfang an der Antriebsmotor. So seien die von Europahistorikern stets zitierten Phänomene der "Krise des leeren Stuhls" (als Charles de Gaulle 1965 den Vertreter Frankreichs auf unbestimmte Zeit aus Brüssel abzog) und die "Eurosklerose" als Phase des wirtschaftlichen Stillstands nur eine Seite der Medaille. Die siebziger und achtziger Jahre waren nämlich eben "gleichzeitig eine ihrer produktivsten und prägendsten Phasen" und durch Erweiterungsrunden geprägt.

Schließlich war der heute oft monierte elitäre Charakter des Projekts, der zum "bürokratischen Monster Brüssel" führte, nach Patels Analyse durchaus beabsichtigt. Die Gründungsväter (besonders Adenauer) wollten den Aufbau Europas nicht durch Partizipation ihrer Gesellschaften, denen sie zutiefst misstrauten, gefährdet sehen. So blieb die EWG für die Bürger lange ein "Ding, das den Menschen gleichgültig ist". Bei allen Versuchen, auf Bürgerebene eine europäische Identität zu stiften, um Legitimation für supranationale Politik zu schaffen, hielten nationale Politiker gleichzeitig Distanz. Im Namen der nationalen Souveränität und Stärkung der inneren Einheit sollte Brüssel absichtlich "kalt bleiben, damit der Nationalstaat das Herz umso mehr erwärmen konnte", heißt es bei Patel sehr einleuchtend.

So ist für ihn auch die vielzitierte "europäische Wertegemeinschaft" stark konstruiert und von Ambivalenzen geprägt. Der grundlegende Konflikt der Gründungsstaaten in den fünfziger Jahren, ob das neue Gebilde einen Gottesbezug haben oder laizistisch ausgerichtet sein sollte, ist im Lichte der aktuellen Debatten und der Emphase auf diesem ideologisch gefärbten Begriff unbedingt erinnernswert. Enorme symbolische Macht für die europäische Integration entfaltete ab den siebziger Jahren die proklamierte Wahrung der Menschenrechte. Es sei ein Paradox, dass die supranationalen Institutionen einerseits die europäischen Bürger vor ihrem Nationalstaat schützen sollten (was in Polen durch den Europäischen Gerichtshof zurzeit geschieht), womit das Gebilde "Europa" Hüter der Demokratie und Menschenrechte zu sein suchte, andererseits dieses Gebilde jedoch gleichzeitig zutiefst undemokratisch agiert. Dass Grundrechte nämlich schon immer verhandelbar waren, zeigen die Verhandlungen mit Spanien, das bereits 1961 beitreten wollte, und dem nachsichtigen Umgang mit dem bereits assoziierten Griechenland, als sich dort 1967 das Militär an die Macht putschte. Im Einvernehmen mit bestehender Forschung deutet Patel all dies als Versuche, die eigene geopolitische Position im Kalten Krieg durch Einbindung auch undemokratischer Staaten zu stärken, und verweist damit wieder auf die "gemeinsame Angst" als größte Stärke.

In einem ähnlichen Paradox war permanente Desintegration stets Teil des Integrationsprozesses: Die Austritte Algeriens (1962) und Grönlands (1985) verband zwar, dass beide Länder nicht als souveräne Staaten der EWG beigetreten waren, sondern als Teil der Erbmasse des europäischen Kolonialismus. Patel wertet sie dennoch als Präzedenzfälle des Brexits und Zeichen für anhaltende Dysfunktionalität. Das ist ob der historischen Bedeutung und ökonomischen Stärke Großbritanniens kein rundum überzeugender Vergleich.

Insgesamt bündelt Patel mit seiner Herangehensweise neuere Forschungstrends, die sich zum einen mit dem kontingenten Handeln in kleinen Schritten durch grundlegendes Scheitern beschäftigen, sowie geschichtswissenschaftliche Ansätze zur "Europäisierung" auf verschiedenen gesellschaftlichen Ebenen, die sich nicht nur an den "großen Männern" orientieren. Bereits anerkannt in der Forschung ist Patels Analyse, dass sich in der EG weniger ein übergreifender Gedanke als die Summe des kleinsten gemeinsamen Nenners spiegelte.

Mit der Entscheidung gegen eine chronologische Darstellung und dem Fokus auf Mythen als Kapitelthemen gelingt Patel eine erfrischende Lesart des europäischen Projekts, die nicht die Einigungsschritte in den Vordergrund stellt, sondern ob eines konsequenten Scheiterns eher die kleinen, dennoch erfolgreichen Schritte hervorhebt. Gelungen ist dem Autor mit diesem lesenswerten Buch nicht zuletzt auch, die "Mauer bleierner Langeweile" des Themas zu durchbrechen.

JENNY HESTERMANN

Kiran Klaus Patel: Projekt Europa. Eine kritische Geschichte.

C.H. Beck Verlag, München 2018. 463 S., Abb., geb., 29,95 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 13.05.2019

Da ist sogar noch Luft nach oben
Für Kiran Klaus Patel ist das „Projekt Europa“ keineswegs gescheitert. Im Gegenteil.
In seinem unaufgeregten Buch hat er Bausteine für eine mitreißende Europaerzählung geliefert – auch dank eines Kniffs
VON BERND GREINER
Historiker gehen mit dem Attribut „einzigartig“ aus guten Gründen vorsichtig um, verweisen auf ortsübergreifende Parallelentwicklungen oder auf frappierend ähnliche Ereignisse in unterschiedlichen Epochen. Auch der in Maastricht lehrende Kiran Klaus Patel ist für seinen distanzierten Tatsachenblick bekannt. So nüchtern seine jüngste Untersuchung wieder einmal anmutet, sie lebt von einem bei ihm ungewohnten Ton. Nämlich von Bewunderung, wenn nicht Begeisterung für ein Unterfangen, das tatsächlich einmalig ist, aber dennoch von vielen für beliebig und darum verzichtbar gehalten wird. Gemeint ist das „Projekt Europa“, die Chiffre für ein Experiment mit offenem Ende und ständigem Neubeginn.
Bevor er diesen Kern freilegt, räumt Patel mit allerlei Mythen und überzogenen Selbstbildern auf. Ja, am Anfang standen die Schockerfahrungen des Zweiten Weltkriegs und das Entsetzen über die giftigen Hinterlassenschaften des Nationalismus. Einen nennenswerten Beitrag zum Frieden konnte die Europäische Gemeinschaft in ihren jungen Jahren aber nicht leisten. Eingebunden in die Blocklogik des Kalten Krieges vertiefte sie gar die Spaltung Europas – ein Aspekt, der angesichts der historischen Aussöhnung zwischen Deutschland und Frankreich und des „Binnenfriedens“ in Westeuropa allzu leicht übersehen wird. Ja, anfänglich ging es auch um die Zähmung wirtschaftlicher Egoismen, die in früheren Jahrzehnten entscheidend zur Verwüstung demokratischer Kulturen beigetragen hatten. Fraglich aber ist, ob der politische Einigungsprozess einen nennenswerten Beitrag zur ökonomischen Konsolidierung in den Mitgliedsstaaten leisten konnte.
Irritierend auf den ersten Blick, sind diese und weitere Thesen Patels doch allesamt gut begründet. Ihre Präsentation anhand von acht Fallbeispielen – die jeweils für sich stehen, also unabhängig voneinander gelesen werden können – vertieft das Verständnis für die europäisierende Dynamik im Detail, ohne das Große und Ganze je aus dem Blick zu verlieren. Allein dieser kompositorische Kniff unterscheidet das Buch wohltuend von der Vielzahl staubtrockener Europastudien, deren
Lektüre eigentlich nur Experten zuzumuten ist. Dass Patel eine unverbrauchte Wissenschaftsprosa beherrscht, tut ein Übriges.
Dreh- und Angelpunkt seiner Arbeit ist die behutsame Annäherung an das Einmalige des „Projekts Europa“. Es geht um eine „Kultur des Kompromisses“, um die Mühen der Kooperation und um wechselseitiges Vertrauen. Dergleichen entsteht
nicht auf der großen Bühne oder durch die Verkündung eines Masterplans. Erforderlich ist, wie Patel zu Recht betont, ein Dauergespräch auf vielen Ebenen und der regelmäßige persönliche Kontakt der Verantwortlichen. Sobald Generationen von Diplomaten und Experten in einen kollektiven Lernprozess eingebunden werden,
verändert sich der politische Aggregatzustand – zu Lasten des Absoluten und Unbedingten, zugunsten eines Bewusstseins
gemeinsamer Anliegen und Verpflichtungen. Dieser kluge Kommentar zum Thema „Elite“ und „Brüssel“ war überfällig, allein deshalb sollte das Buch in den Kanon staatsbürgerlicher Bildung aufgenommen werden. Quasi im Vorbeigehen hat der
Autor der Historikerzunft auch noch ein wichtiges Thema für künftiges Forschen auf den Weg gegeben. Denn wie „Vertrauensarbeit“ personell, institutionell und operativ tatsächlich vonstattengeht, darüber gibt es beklagenswert wenig Literatur.
Die Erträge des „Projekts Europa“ indes liegen offen zutage. Dass nationale Interessen nicht gegeneinander ausgespielt, sondern durch wetterfeste Verfahren und in friedlicher Weise ausgeglichen werden, ist bemerkenswert genug. Unerhört ist, dass allen Rückschlägen und Konflikten zum Trotz seit mehr als 60 Jahren eine Erfolgsgeschichte zu Buche steht – nicht zuletzt durch das im Hintergrund verlässlich wirkende europäische Recht. Und unersetzlich ist die Zähigkeit kleinteiliger Arbeit, die Entgiftung von Kontroversen und die Aufgeschlossenheit für ungewohnte Herausforderungen. Weil die außenpolitische Kooperation – Georges Pompidou und Willy Brandt sei Dank – seit den frühen 1970er-Jahren auf neue Fundamente gestellt wurde, leistete die Gemeinschaft überdies einen erheblichen Beitrag zur Dämpfung der aufgeblasenen Streitereien zwischen Washington und Moskau. Umso mehr wünscht man sich nach der Lektüre etwas mehr Vergangenheit in der Gegenwart.
Andererseits ist Lernen aus der Geschichte eine vertrackte Angelegenheit und nicht jedermanns Sache. Ansonsten hätten sich die „Brexiteers“ mit Blick auf den hausgemachten wirtschaftlichen Niedergang Algeriens – eine unmittelbare Folge des seit 1962 vollzogenen Austritts aus der damaligen EWG – vielleicht eines Besseren besonnen. In dieser Hinsicht wird eine zu wünschende Übersetzung des Buches ins Englische nicht mehr viel bewirken können. Vielleicht inspiriert Patel aber die Ratlosen unter den Kontinentaleuropäern, die sich an der elitären Kabinettspolitik der Gemeinschaft mit guten Gründen reiben, ohne so recht zu wissen, wie dem Legitimationsdefizit des „Elitenprojekts“ beizukommen ist.
In den frühen 1950er-Jahren gingen nicht nur Hunderttausende für Europa auf die Straße. Es wurden ungezählte Sommerlager, Konferenzen und Kongresse angeboten, Foren politischer Inspiration gerade für die junge Generation. Spätestens und ausgerechnet 1968 waren diese Impulse rückstandsfrei verpufft. Wie sie heutzutage reaktiviert werden könnten, diese Frage will und kann Kiran Klaus Patel nicht beantworten. Aber mit seinem unaufgeregten Buch hat er Bausteine für eine mitreißende Europaerzählung geliefert – und allen Verdrucksten eine gewitzte Frage vorgesetzt: Wenn Geschichte ein stets offener Prozess ist, wieso sollte es dann nicht möglich sein, die wundersamen Kapitel der europäischen Einigung fortzuschreiben?
Bernd Greiner ist Historiker am Berliner Kolleg Kalter Krieg.
In den frühen 1950er-Jahren
gingen Hunderttausende
für Europa auf die Straße
Rückenwind für Europa: Vor den Wahlen am 26. Mai zeigen die Menschen bei „Pulse of Europe“, dass ihnen das Projekt viel bedeutet. Gute Bücher können dabei hilfreich sein.
Foto: ODD ANDERSEN / AFP
Kiran Klaus Patel:
Projekt Europa. Eine
kritische Geschichte.
Verlag C. H. Beck,
München 2018.
463 Seiten, 29,95 Euro.
E-Book: 24,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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"Patels Buch ist seriös und quellengesättigt, aber gut und flüssig geschrieben, so dass das Lesen nicht nur einen Informations- und Einsichtgewinn bringt, sondern auch Spaß macht."
Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik, Eckart D. Stratenschulte

"In seinem unaufgeregten Buch hat Kiran Klaus Patel Bausteine für eine mitreißende Europaerzählung geliefert (...) Das Buch sollte in den Kanon staatsbürgerlicher Bildung aufgenommen werden."
Süddeutsche Zeitung, Bernd Greiner

"Ein höchst lesenswertes, anregendes Buch."
sehepunkte, Guido Thiemeyer

"Das Buch leistet (...) im besten Sinne historische Aufklärungsarbeit (...) gut lesbare Fachprosa."
h-soz-kult, Lutz Raphael

"Eine kritische Bestandsaufnahme des Projekts Europa (...) ein Plädoyer für mehr Ehrlichkeit und Realismus."
Sächsische Zeitung, Frank Grubitzsch

"Gerade weil Patel nicht zuletzt die schweren Prüfungen der EG in den Siebziger- undfrühen Achtzigerjahren in Erinnerung ruft, wird noch einmal erlebbar, wie zugleich produktiv und prägend diese Krisenzeiten für die europäische Zukunft waren."
Die ZEIT, Thomas Speckmann

"Eine Liebeserklärung an die Möglichkeit eines noch immer jungen Kontinents."
BR, Lukas Hammerstein

"Patels Buch ist ein Augenöffner. Es legt den Blick frei auf eine Europäische Union, die plötzlich, wenn Mythen und Narrative erst einmal beiseite geräumt sind, ganz anders wirkt."
Deutschlandfunk, Peter Kapern…mehr