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Zum zehnjährigen Jubiläum: Die Neuausgabe eines der stärksten Bilderbücher im Moritz-Programm!
Jeden Abend kommt der blaue Hund an Charlottes Fenster, wo sie mit ihm spricht und sein Fell krault. Aber welch Enttäuschung, als die Mutter ihr verbietet, sich weiter mit ihm zu abzugeben!Doch als Charlotte sich bei einem Picknick im Wald verirrt und den Weg nach Hause nicht mehr findet, taucht der blaue Hund wieder auf und beschützt sie vor dem Nachtgeist, der keine Eindringlinge in seinem Reich dulden will. Wie froh sind die Eltern, als Charlotte am nächsten Tag wieder bei ihnen ist! Von nun an…mehr

Produktbeschreibung
Zum zehnjährigen Jubiläum: Die Neuausgabe eines der stärksten Bilderbücher im Moritz-Programm!
Jeden Abend kommt der blaue Hund an Charlottes Fenster, wo sie mit ihm spricht und sein Fell krault. Aber welch Enttäuschung, als die Mutter ihr verbietet, sich weiter mit ihm zu abzugeben!Doch als Charlotte sich bei einem Picknick im Wald verirrt und den Weg nach Hause nicht mehr findet, taucht der blaue Hund wieder auf und beschützt sie vor dem Nachtgeist, der keine Eindringlinge in seinem Reich dulden will. Wie froh sind die Eltern, als Charlotte am nächsten Tag wieder bei ihnen ist! Von nun an darf Blauer Hund bei Charlotte bleiben. Für immer.Immer wieder sind Kinder fasziniert von dieser elementaren Geschichte und fiebern mit Charlotte und dem blauen Hund mit! So ist Blauer Hund ein leuchtendes Beispiel für die Kraft, die in Bilderbüchern stecken kann!
Autorenporträt
Nadja, geb. 1955, ist Tochter einer russischen Malerin und eines libanesischen Arztes. Ihre Kindheit verbrachte sie im Libanon und bei Paris. Bis zum Alter von 13 Jahren musste sie nicht zur Schule gehen, dafür lernte sie über Fernkurse und vor allem durch die Geschichten, die ihre Großmutter erzählte und zeichnete. Seit vielen Jahren schreibt und illustriert sie nun selbst Bücher, am liebsten zusammen mit ihrem Sohn Raphael Fetjö und ihrem Bruder Grégoire Solotareff. Nadja lebt in Paris.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Dieses Bilderbuch rechnet Rezensentin Gundel Mattenklott "ohne Zweifel" zu den schönsten des 20. Jahrhunderts und versichert recht glaubhaft, dass hier ihr Erwachsenenurteil mit dem der Kinder übereinstimme. Wunderbar halte die darin erzählte Geschichte der kleinen Charlotte, die sich einen Hund wünscht, die Balance zwischen Alltag, innerer Wirklichkeit und Traum. Die Bildtafeln mit ihren "unaufdringlichen Zitaten aus der Malerei der Moderne" leben für Mattenklott von "leuchtenden Farbkontrasten, wilden und sanften Klängen" und nicht zuletzt vom ausdrucksvollen Gesicht des Kindes. Selten hat die Rezensentin in einem Bilderbuch außerdem so treffende und unverzerrte Menschendarstellungen gefunden wie hier.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.11.2004

Wildheit und Eigensinn
"Blauer Hund" und andere Wunder: Zehn Jahre Moritz Verlag

Aus der Reihe der anspruchsvollen Bilderbucheditionen im deutschsprachigen Raum ragt der Moritz Verlag, der in diesem Herbst sein zehnjähriges Bestehen feiert, mit einem unvergleichlich ausgeprägten Profil heraus. Der Schwerpunkt des von Markus Weber umsichtig geleiteten Verlags liegt bei der Vermittlung von Büchern aus Frankreich - angesichts der dominierenden Importe aus dem angelsächsischen und skandinavischen Raum eine ungewöhnliche, erfreuliche Entscheidung. Moritz bringt Bilderbücher aus dem Verlag L'école des loisirs - viele davon übrigens treffsicher und angenehm lesbar übersetzt von Erika und Karl A. Klewer.

Moritz überraschte im Herbst 1994 mit gleich vierzehn Büchern für das Publikum von zwei Jahren an - ein furioses Debüt. Das Programm machte deutsche Bilderbuchliebhaber auf einen Schlag mit Künstlern wie Grégoire Solotareff, Olga Lecaye, Claude Boujon, Elzbieta und Yvan Pommaux bekannt, ohne die wir uns die Bilderbuchszene heute nicht mehr vorstellen mögen. Viele andere kamen im Lauf der Jahre dazu; das Spektrum reicht - um nur wenige zu nennen - von Kristien Aertssens phantastisch-verspielter "Schmusekönigin" über Georg Hallenslebens ausdrucksvolle Bilder eines magisch beleuchteten Alltags ("Nachts auf der Baustelle") bis zu Chen Jianghongs subtilen Botschaften aus der traditionellen chinesischen Kultur.

Vor zehn Jahren bereits war Nadjas "Blauer Hund" dabei - dies Bilderbuch rechne ich ohne Zögern zu den schönsten des 20. Jahrhunderts. Das Urteil der Erwachsenen stimmt in diesem Fall mit dem vieler Kinder überein, die leidenschaftlich und über Jahre an diesem expressiven Buch hängen. Mit der kleinen Charlotte teilen sie die Sehnsucht nach einem Tierfreund und Beschützer ebenso wie die Faszination durch dessen ungezähmten Eigensinn und die Wildheit, die sich bereits im Blau, der Farbe der Ferne, andeuten. Charlottes Geschichte hält wunderbar die Balance zwischen Alltag, innerer Wirklichkeit und Traum. Die Bildtafeln - mit unaufdringlichen Zitaten aus der Malerei der Moderne - leben von leuchtenden Farbkontrasten, wilden und sanften Klängen, vielfach nuancierter Beleuchtung und nicht zuletzt von dem ausdrucksvollen Gesicht des Kindes, in dem Zärtlichkeit, Enttäuschung, Verdrossenheit, Angst und Stolz wechseln. Selten gibt es im Bilderbuch so treffende, unverzerrte Menschendarstellungen wie die, die Charlotte in der Badewanne zeigt, ihre Mutter auf deren Rand sitzend und sich zum Kind beugend, um ihm den fremden Hundefreund auszureden.

Gegen die behütende Familienwelt setzt Nadja Charlottes nächtliches Abenteuer im Wald mit dem Dämon der Dunkelheit und seinem furchtlosen Bändiger, dem blauen Hund. Vor diesem blauen Hund verblassen psychologische Deutungen - er ist nichts als er selbst, ein geheimnisvolles, unentschlüsselbares Symbol der Dichtung und des Bildes.

GUNDEL MATTENKLOTT.

Nadja: "Blauer Hund". Aus dem Französischen übersetzt von Eva Ziebura. Neuausgabe. Moritz Verlag, Frankfurt am Main 2004. 40 S., geb., 9,90 [Euro]. Ab 4 J.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Kommt Kinderbedürfnissen unmittelbar entgegen." kindergarten heute "Ein gewaltiger Farbenrausch." Die Woche "Aufsehenerregend schön und geheimnisvoll!" Börsenblatt "Das blaue Tier mit den grünen Augen klebt wie ein Magnet im Hirn." DIE ZEIT
"Noch selten hat es im Bilderbuch so geleuchtet....Nichts dürfte Kinder unmittelbarer ansprechen als diese Bilder der Urangst, allein und verlassen zu sein und dabei den Erlöser so übergroß nahe zu sehen - als blauen Hund." Brigitte Jakobeit, Die Zeit

"Ausdrucksstark gemalt, mit einem selbstbewußten kleinen Mädchen als Hauptperson, wie man es im Bilderbuch lange nicht mehr gesehen hat." Gundel Mattenklott, Süddeutsche Zeitung Auf der Deutschlandfunk/ Focus-Empfehlungsliste "Die besten 7"