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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Ziemlich weit muss Rezensent Michael Losse ausholen, um zu erklären, wen dies vor 170 Jahren zuerst erschienene Buch heute noch ansprechen soll. Und ganz offensichtlich kennt sich Losse in der Ritterburgenforschung ziemlich aus, deren Hauptwerke aus einigen hundert Jahren er hier kurz durchstreift. Endlich bei Georg Landau und im Jahr 1832 angekommen erfahren wir, dass der Autor seine Leser damals primär über "Familien- und Besitzergeschichten" der Burgen informiert habe. Als Bauwerke hätten sie ihn deutlich weniger interessiert. Aber auch der Geschichte des "geliebten Vaterlandes" wollte er, wie man hört, wohl nützlich sein. Was damals Kurhessen war und ihn in allerlei kurhessische Haus- und Staatsarchive geführt haben muss. Jedenfalls outet sich der Rezensent irgendwann selbst als hochinteressiert an Buch und Sujet, dessen Details und Finessen dem Normalverbraucher einer Sachbuchseite eher unzugänglich bleiben. Sowohl für die Rezeptionsgeschichte als auch für die der Burgenforschung, meint Losse, sei diese Faksimile-Ausgabe ein "großer Gewinn". Und wahrscheinlich wird die Ritterburgforschung das ähnlich sehen.

© Perlentaucher Medien GmbH