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Überraschende Reflexionen, tiefe Einsichten, skurrile Einfälle,brillante Oberflächen: »Leben und Werk« ist ein Meisterwerk desTagebuch-Genres. Die hier auf über tausend Seiten versammelten undkomponierten Einträge aus fünf Jahren folgen jedoch nur bedingtdem Jahreslauf, denn jeder Tag des Kalendariums verbirgt kostbareununterscheidbar ineinander verwobene Schichten von fünfmalsich wiederholenden Jahrestagen. Die Chronologie ist aus denAngeln gehoben, die Ewigkeit findet so Platz in dieser Archäologieder Jetzt-Zeit, die aus lauter realen Versatzstücken ein möglichesLeben verwirklicht. Ein Lebensgeschenk des großen Gelehrten,Schriftstellers und Dichters.…mehr

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Produktbeschreibung
Überraschende Reflexionen, tiefe Einsichten, skurrile Einfälle,brillante Oberflächen: »Leben und Werk« ist ein Meisterwerk desTagebuch-Genres. Die hier auf über tausend Seiten versammelten undkomponierten Einträge aus fünf Jahren folgen jedoch nur bedingtdem Jahreslauf, denn jeder Tag des Kalendariums verbirgt kostbareununterscheidbar ineinander verwobene Schichten von fünfmalsich wiederholenden Jahrestagen. Die Chronologie ist aus denAngeln gehoben, die Ewigkeit findet so Platz in dieser Archäologieder Jetzt-Zeit, die aus lauter realen Versatzstücken ein möglichesLeben verwirklicht. Ein Lebensgeschenk des großen Gelehrten,Schriftstellers und Dichters.
Autorenporträt
Felix Philipp Ingold lebt und arbeitet nach langjähriger Lehr- und Forschungstätigkeit als Schriftsteller, Publizist und Übersetzer in Romainmôtier/VD. Zu seinen zahlreichen Auszeichnungen gehören der Petrarca-Preis für literarische Übersetzung, der Ernst-Jandl-Preis für Lyrik, der Erlanger Preis für Übersetzung als Poesie, der Berner Literaturpreis Spezial und der Basler Lyrik-Preis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Lust auf Lektüre und Schreiben gleichermaßen bekommt Eberhard Geisler mit dem Tagebuch des Russlandexperten, Lyrikers und Erzählers Felix Phillip Ingold. Das Wunderbare an diesen auf Chronologie pfeifenden Einträgen ist, dass Geisler der weitgehende Verzicht des Autors auf Linearität, Progressivität, Wirklichkeit (abgesehen vom Wetter vielleicht) und Sinnhaftigkeit nicht auf die Nerven geht, sondern ihn im Gegenteil anstiftet. Das gilt für die lyrischen Proben im Band ebenso wie für die Traumprotokolle. Die Nähe der Texte zu Ernst Jandl und die Möglichkeit, als Leser selbständig Sinn zu produzieren, scheinen für Geisler hier vorrangig zu sein.

© Perlentaucher Medien GmbH