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»Einwanderern wie Aras Ören«, schreibt Hans Magnus Enzensberger, mache man es hierzulande schwer: »Stillschweigend und auf seine Weise folgt der literarischeBetrieb den Spielregeln der Ausländerbehörde.« Dabei kommen Fremde seit Jahrtausenden nach Europa und werden hier heimisch. »Ohne die Neuen und ihr Gepäck wäre die Welt nicht die von heute«, weiß Ören. Dennoch sehen sich die, die herkommen, immer wieder Anfeindungen ausgesetzt. Und sie selbst müssen sich verändern, denn die fremde Kultur konfrontiert sie mit neuartigen Gebräuchen und Sitten. Aras Ören hat sich mit diesem Konflikt immer…mehr

Produktbeschreibung
»Einwanderern wie Aras Ören«, schreibt Hans Magnus Enzensberger, mache man es hierzulande schwer: »Stillschweigend und auf seine Weise folgt der literarischeBetrieb den Spielregeln der Ausländerbehörde.« Dabei kommen Fremde seit Jahrtausenden nach Europa und werden hier heimisch. »Ohne die Neuen und ihr Gepäck wäre die Welt nicht die von heute«, weiß Ören. Dennoch sehen sich die, die herkommen, immer wieder Anfeindungen ausgesetzt. Und sie selbst müssen sich verändern, denn die fremde Kultur konfrontiert sie mit neuartigen Gebräuchen und Sitten. Aras Ören hat sich mit diesem Konflikt immer wieder auseinandergesetzt, in Romanen, Gedichten und Reden. Dieses Lesebuch präsentiert einen Querschnitt durch sein reiches Werk, in dem seit den Sechzige rjahren immer wieder festgestellt wird: »Die Fremde ist auch ein Haus.«
Autorenporträt
Aras Ören wurde 1939 in Istanbul geboren. Seit 1969 lebt er in Berlin. Er war Redakteur des SFB und Leiter der türkischen Redaktion von Radio Multikulti des RBB. 1985 wurde Aras Ören mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis ausgezeichnet, 1999 hatte er eine Poetik-Dozentur an der Universität Tübingen inne. Seit 2012 ist er Mitglied der Akademie der Künste, Berlin. Ören schreibt auf Türkisch und arbeitet bei der übersetzung seiner Werke mit. Werke u. a.: »Was will Niyazi in der Naunynstraße« (1973), »Deutschland. Ein türkisches Märchen« (1978), »Bitte nix Polizei« (1981), »Berlin-Savignyplatz« (1995) und »Sehnsucht nach Hollywood« (1999). Im Verbrecher Verlag erschien 2014 der Erzählungsband »Kopfstand« mit Illustrationen von Wolfgang Neumann.