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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Zum schwerstmöglichen Vergleichsgegenstand greift Wolfgang Müller, um seinem Entzücken über diese als Buch daherkommende Zeitschrift (oder dieses als Zeitschrift daherkommende Buch?) Ausdruck zu geben: so randvoll und so großartig wie Dieter Roths verrücktes Projekt "Zeitschrift für alles" sei das. Der Künstler Roth hatte einst alle eingesandten Texte gedruckt, das platzte natürlich aus allen Nähten. Hier ist's so ähnlich, aber man kann, wie Müller versichert und vorführt, Entdeckungen über Entdeckungen machen: Kennenlernen darf man den Manager der unbekannten Band Goofy, die sprechende Wurst Bärbel, Comics, die einst für den Kampf in Südvietnam rüsteten etc. etc. Dieses Magazin, fasst der Rezensent zusammen, "fesselt und fördert Neugier" - und das ist ja wohl hohes Lob.

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