Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 11,00 €
  • Audio CD

Zu den schönsten und kraftvollsten Schöpfungen Tolstois gehören jene Werke, die er während seiner Offizierszeit im Kaukasus schrieb - darunter "Die Kosaken". Es ist die Geschichte des Fahnenjunker Olenin, der - überdrüssig des hohlen und ausschweifenden Lebens der Moskauer und Petersburger Gesellschaft - in der Bergwelt des Kaukasus seelisch zu gesunden hofft. Obwohl von der freien und kraftvollen Art der Bergbewohner fasziniert und beglückt, spürt er doch, dass er ein Fremder unter ihnen bleiben wird. Auch seine tiefe, aber unglückliche Liebe zu dem Kosakenmädchen Marianka überbrückt die…mehr

Produktbeschreibung
Zu den schönsten und kraftvollsten Schöpfungen Tolstois gehören jene Werke, die er während seiner Offizierszeit im Kaukasus schrieb - darunter "Die Kosaken".
Es ist die Geschichte des Fahnenjunker Olenin, der - überdrüssig des hohlen und ausschweifenden Lebens der Moskauer und Petersburger Gesellschaft - in der Bergwelt des Kaukasus seelisch zu gesunden hofft. Obwohl von der freien und kraftvollen Art der Bergbewohner fasziniert und beglückt, spürt er doch, dass er ein Fremder unter ihnen bleiben wird.
Auch seine tiefe, aber unglückliche Liebe zu dem Kosakenmädchen Marianka überbrückt die Kluft nicht. Als der von würziger Glut erfüllte Sommer dem Ende zugeht, kehrt Olenin in die Garnison zurück. Schon beim Abschied muß er erkennen, dass nicht einmal die Erinnerung an ihn in Marianka weiterleben wird - ihre Welt blieb ihm verschlossen.
Autorenporträt
Leo N. Tolstoi, geb. am 9.9.1828 in Jasnaja Poljana bei Tula, gest. am 20.11.1910 in Astapowo, heute zur Oblast Lipezk, entstammte einem russischen Adelsgeschlecht. Als er mit neun Jahren Vollwaise wurde, übernahm die Schwester seines Vaters die Vormundschaft. An der Universität Kasan begann er 1844 das Studium orientalischer Sprachen. Nach einem Wechsel zur juristischen Fakultät brach er das Studium 1847 ab, um zu versuchen, die Lage der 350 geerbten Leibeigenen im Stammgut der Familie in Jasnaja Poljana mit Landreformen zu verbessern. Er erlebte von 1851 an in der zaristischen Armee die Kämpfe im Kaukasus und nach Ausbruch des Krimkriegs 1854 den Stellungskrieg in der belagerten Festung Sewastopol. Die Berichte aus diesem Krieg (1855 Sewastopoler Erzählungen) machten ihn als Schriftsteller früh bekannt. Er bereiste aus pädagogischem Interesse 1857 und 1860/61 westeuropäische Länder und traf dort auf Künstler und Pädagogen. Nach der Rückkehr verstärkte er die reformpädagogischen

Bestrebungen und richtete Dorfschulen nach dem Vorbild Rousseaus ein. Seit 1855 lebte er abwechselnd auf dem Gut Jasnaja Poljana, in Moskau, und in Sankt Petersburg. Im Jahre 1862 heiratete er die 18-jährige deutschstämmige Sofja Andrejewna Behrs, mit der er insgesamt 13 Kinder hatte. In den folgenden Jahren seiner Ehe schrieb er die monumentalen Romane Krieg und Frieden sowie Anna Karenina, die Tolstojs literarischen Weltruhm begründeten. Tolstois lebenslange Suche nach der geeigneten Lebensform kulminierte 1910 darin, daß er seine Frau verließ, da diese nicht bereit war, sich von den gemeinsamen Besitztümern zu trennen. Er starb kurze Zeit darauf an einer Lungenentzündung.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension

Wer waren die Kosaken? Antwort auf diese Frage findet Thomas Speckmann in der Überblicksarbeit des Osteuropa-Historikers Andreas Kappeler. Jenseits von wilden Reiterhorden, Lanze und Säbel und Chören liefert ihm der Autor eine klar gegliederte, chronologische und aufs Wesentliche beschränkte Geschichte der Kosaken von den egalitären Kriegergemeinschaften am Dnjepr im 15. Jahrhundert über die Zarendiener bis zu den Minderheiten, die im Warschauer Aufstand kämpften.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Wer so viel und so vollkommen sieht, braucht nichts zu erfinden, wer dermaßen dichterisch beobachtet, nichts zu erdichten.« Stefan Zweig »Es gibt keinen Zweifel: Wer sich eine Bibliothek mit Weltliteratur in Form von Hörbüchern aufbauen möchte, kommt an dieser Edition nicht vorbei.« WDR 3 »Hier wird fündig, wer an Hörbuchproduktionen Freude hat, die nicht schnell hingeschludert sind, sondern mit einer Regie-Idee zum Text vom und für den Rundfunk produziert sind.« NDR KULTUR »Mehr Zeit hätte man ja immer gern, aber für diese schönen Hörbücher, das Stück nur 10 EUR, besonders.« WAZ »Die Hörbuch-Edition 'Große Werke. Große Stimmen.' umfasst herausragende Lesungen deutschsprachiger Sprecherinnen und Sprecher, die in den Archiven der Rundfunkanstalten schlummern.« SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK