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Unweit von Luxor, einem der touristischen Hochzentren Ägyptens, liegt die kleine Stadt Qurna. Noch. Denn Qurna und seine Bewohner müssen den touristischen Strömen Luxors weichen. Die französischen ZeichnerInnen Golo und Dibou, die seit 10 Jahren in Qurna leben, dokumentieren in ihrer ambitionierten Comic-Arbeit die unausweichliche Zerstörung von Qurma, aber weitmehr die Kultur und das Wesen der Menschen, die hier seit Jahrzehnten leben und nun von der ägyptischen Regierung umgesiedelt werden. Mit Witz und Hingabe an ihre Nachbarn und all die Menschen, mit denen sie ihr Leben teilen, erzählen…mehr

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Produktbeschreibung
Unweit von Luxor, einem der touristischen Hochzentren Ägyptens, liegt die kleine Stadt Qurna. Noch. Denn Qurna und seine Bewohner müssen den touristischen Strömen Luxors weichen. Die französischen ZeichnerInnen Golo und Dibou, die seit 10 Jahren in Qurna leben, dokumentieren in ihrer ambitionierten Comic-Arbeit die unausweichliche Zerstörung von Qurma, aber weitmehr die Kultur und das Wesen der Menschen, die hier seit Jahrzehnten leben und nun von der ägyptischen Regierung umgesiedelt werden. Mit Witz und Hingabe an ihre Nachbarn und all die Menschen, mit denen sie ihr Leben teilen, erzählen Golo und Dibou von der Ohnmacht des Einzelnen gegenüber der ökonomischen und bürokratischen Logik des Staates und von der Faszination und ihrer Liebe zu Ägypten undseinen Bewohnern.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

In dem Comic "Chronik einer verschwundenen Stadt" dokumentiert das Künstlerpaar Dibou und Golo ihre Liebe zu dem oberägyptischen Ort al-Qurna, berichtet Waldemar Kesler. Der Ort sei von der Altertümerverwaltung aufgelöst und seine Bewohner zwangsweise nach Neu-Qurna umgesiedelt worden. Der Ort lag zu nah an Luxor, einem der "touristischen Epizentren" Ägyptens, und stand einer Erschließung für den Massentourismus im Weg, fasst der Rezensent zusammen. Dibou ist aus Europa zu ihrem zukünftigen Mann nach Qurna gezogen, ohne ein Wort Arabisch zu sprechen. Aus ihrer fremden Perspektive werde der Niedergang des Ortes in Karikaturen dargestellt. Echte Fotografien sollen die Entfremdung durch die Zeichnungen überbrücken und das "wahre Wesen" der Menschen zeigen, erklärt Kesler. Dem Rezensenten bleibt - bei allem Lob für das Projekt - ein fader Beigeschmack, weil er Dibous Ton bevormundend und europäisch-egozentrisch findet. Aber auch das müsse dokumentiert werden, meint Kesler.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Diese Erzählung handelt von den fünfzehn Jahren, die wir in diesem Dorf Oberägyptens bei den Saïdis gelebt haben - jenen Menschen, die von den Kairoern verspottet werden, von den Regierenden verachtet und für Archäologen eine Belästigung darstellen, auch wenn sie sich ihrer Arbeitskraft bedienen. Vor allen Dingen wollen wir berichten, um nicht zu vergessen." (Dibou)

"Eine Liebeserklärung an das untergegangene Qurna." (taz)