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1980 in Berlin-Zehlendorf: Im Morgengrauen dringen Beamte des Staatsschutzes in das kleine Reihenhaus des Präsidenten der Freien Universität ein. Rolf und Renate Kreibich werden ohne Angabe von Gründen verhaftet und stundenlang verhört. Erst später erfahren sie, dass man sie der »Spionage für eine fremde Macht« verdächtigt. Sie ahnen, dass sie das Opfer einer politischen Intrige geworden sind, die ihre gesamte Existenz vernichten könnte In ihrem spannenden autobiografischen Bericht über den Mauerbau und seine Folgen für ihre eigene Familie erzählt Renate Kreibich von einer abenteuerlichen…mehr

Produktbeschreibung
1980 in Berlin-Zehlendorf: Im Morgengrauen dringen Beamte des Staatsschutzes in das kleine Reihenhaus des Präsidenten der Freien Universität ein. Rolf und Renate Kreibich werden ohne Angabe von Gründen verhaftet und stundenlang verhört. Erst später erfahren sie, dass man sie der »Spionage für eine fremde Macht« verdächtigt. Sie ahnen, dass sie das Opfer einer politischen Intrige geworden sind, die ihre gesamte Existenz vernichten könnte In ihrem spannenden autobiografischen Bericht über den Mauerbau und seine Folgen für ihre eigene Familie erzählt Renate Kreibich von einer abenteuerlichen Reise nach Bulgarien, von dem riskanten Unternehmen einer detailliert geplanten Flucht aus der DDR und schließlich von einem Spionagevorwurf, der zu einer groß angelegten und medienwirksam inszenierten Ermittlung der bundesdeutschen Staatsschützer fuhrte und fast in einem familiären Desaster geendet hätte. Die politischen Hintergründe der »Spionage-Affäre« um den damaligen FU-Präsidenten Rolf Kreibich und seine Frau Renate sind ein Lehrstück deutscher Zeitgeschichte aus der Ära des Kalten Krieges.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Sehr spannend findet Christian Semler dieses Buch über ein raffiniert eingefädeltes Fluchtunternehmen aus der DDR im Jahr 1968, das auf einer realen Gegebenheit im Leben der Autorin und ihres Mannes basiert, der 1968 Präsident der FU gewesen ist. Nicht nur die mit wissenschaftlicher Akribie vorbereitete und durchgeführte Flucht der Verwandten in den Westen hat der Kritiker mit großem Interesse verfolgt. Auch das daraus resultierende Nachspiel des Jahres 1980, als sich das Ehepaar Kreibich plötzlich Vorwürfen ausgesetzt sah, für die DDR zu spionieren, hat ihn als Story aus der Zeit des Kalten Krieges sehr beeindruckt.

© Perlentaucher Medien GmbH