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Wer war der bekannteste Serienheld des viktorianischen Zeitalters? Weshalb wird Superman durch das Klavierspiel des Pianisten nicht hypnotisiert? Warum ist der Silver Surfer so traurig, wieso umarmt Zippy den Studebaker, und welchen Einfluss hatten die vier Marys auf die Entstehung von Geheimbünden im England der 50er Jahre? Diese und andere Fragen beantwortet der Tagungsband "Szenarien des Comic", der sich außerdem mit der Rolle von Comics im Kalten Krieg, der Bedeutung von Tiermasken in einer Comic-Darstellung des Holocaust , einigen Spielarten der Comic-Nostalgie, dem Phänomen der…mehr

Produktbeschreibung
Wer war der bekannteste Serienheld des viktorianischen Zeitalters? Weshalb wird Superman durch das Klavierspiel des Pianisten nicht hypnotisiert? Warum ist der Silver Surfer so traurig, wieso umarmt Zippy den Studebaker, und welchen Einfluss hatten die vier Marys auf die Entstehung von Geheimbünden im England der 50er Jahre? Diese und andere Fragen beantwortet der Tagungsband "Szenarien des Comic", der sich außerdem mit der Rolle von Comics im Kalten Krieg, der Bedeutung von Tiermasken in einer Comic-Darstellung des Holocaust , einigen Spielarten der Comic-Nostalgie, dem Phänomen der Langzeit-Erzählung in Comicstrips und comicspezifischen Versuchen der Geschichtsdarstellung befasst. Verzeichnis der Beiträge: Ally Sloper: Der erste Comic-Superstar? von Roger Sabin Wer ist Superman? Mythos und Materialität einer populären Figur von Ole Frahm Moralische Schwerefelder. Der Silver Surfer als ethischer Held von Bernd Villhauer Zippy the Pinhead. Ein Superheld der Avantgarde? von Björn Quiring Mehr als eine Heldin. Das Motiv der Clique im britischen Mädchencomic von 1950–1980 von Mel Gibson Belgische Comics und der Kalte Krieg, 1945–1991 von Pascal Lefèvre Geschichte schreiben, Gesichter geben. Anmerkungen zu Enki Bilals/Pierre Christins „Treibjagd“ und Art Spiegelmans „Maus“ von Ekkehard Knörer Manga für Erwachsene. Maruo Suehiros vampyristische Nostalgie von Jaqueline Berndt Wer hat an der Uhr gedreht? Gefälschtes Gedächtnis, stillstehende Zeit: Über einige Motive in den Comics von Miyazaki Hayao, Moebius und Chris Ware von Jens Balzer Indiens Amar Chitra Katha. Vom Nutzen und Nachteil eines Comics für die Geschichtsvermittlung von John A. Lent Long Strange Strip. Gray Trudeaus „Doonesbury“ von Diedrich Diederichsen »Sprechen wir über mich.« Die Rückkehr des autobiografischen Elements in den Comic von Andreas Platthaus Stimmen zum Buch: "Die Zusammenstellung bietet unterhaltsame und überraschende Einblicke in verschiedene Nischen der Comicgeschichte und ist damit eine Bereicherung für die in Deutschland rar gesäte akademische Sekundärliteratur über Comics." (Reprodukt: News)
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Ein Glück, dass aus dem Symposion vor drei Jahren nun ein Buch geworden ist, jubelt Christoph Haas. Denn der Comic habe gerade hierzulande wenig kompetente Stimmen, die sich aus der stummen Liebhaberei lösen und an eine Analyse des Genres wagen. Das sei hier geschehen, und, wenn man Hass' kritikloser Kritik glauben darf, in gelungener Weise. Eine besondere Erwähnung wert sind dem Rezensenten die Beiträge von Ole Frahm über Superman sowie Ekkehard Knörers Vergleich von Art Spiegelman und Pierre Christin und Enki Bilal.

© Perlentaucher Medien GmbH