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In München gibt es über 80 Museen, viele davon befinden sich in auffälligen Gebäudenmit einem ganz besonderen Aussehen - einer speziellen Architektur. Das Wort "Architektur" stammt ursprünglich aus dem griechischen Altertum: Die Zusammensetzung aus "arché" und "techné" bedeutet soviel wie "erste Kunst". Daraus wurde im Lateinischen das Wort "architectura", das heißt übersetzt "Baukunst" - und meint das Entwerfen, Gestalten und Konstruieren von Bauwerken. Einige Münchner Museen sind schon weit über 100 Jahre alt, andere wiederum ganz jung.In diesem Buch geht es um drei Museen in München: Das…mehr

Produktbeschreibung
In München gibt es über 80 Museen, viele davon befinden sich in auffälligen Gebäudenmit einem ganz besonderen Aussehen - einer speziellen Architektur. Das Wort "Architektur" stammt ursprünglich aus dem griechischen Altertum: Die Zusammensetzung aus "arché" und "techné" bedeutet soviel wie "erste Kunst". Daraus wurde im Lateinischen das Wort "architectura", das heißt übersetzt "Baukunst" - und meint das Entwerfen, Gestalten und Konstruieren von Bauwerken. Einige Münchner Museen sind schon weit über 100 Jahre alt, andere wiederum ganz jung.In diesem Buch geht es um drei Museen in München: Das Lenbachhaus, das Museum Brandhorst und das Ägyptische Museum. Die jungen LeserInnen lernen deren Architekten und die Besonderheiten der Gebäude kennen. Selbstverständlich erfahren sie auch, welch tolle Kunstwerke die drei Museen zu bieten haben und welche Künstler diese geschaffen haben. Am Ende jedes Kapitels gibt es eine Doppelseite zum Rätselraten und Nachbauen! Das Buch lädt mit interessanten Informationen, die von vielen Illustrationen anschaulich dargestellt werden, ein zum Entdecken und Erforschen der Architektur und der Kunst der drei Museen.
Autorenporträt
Hartig, KerstinKerstin Hartig ist Dipl.-Ing. Architektin und Stadtplanerin. Seit 2010 betreibt sie ein eigenes Büro für Architektur, Stadtplanung und Architekturvermittlung. Sie betreut zudem städtebauliche Studien für die Stadt München in der Arbeitsgemeinschaft AGROPOLISmünchen

Schmidt, Bernd OliverDr. Bernd Oliver Schmidt ist Kommunikationswissenschaftler. Er ist Vorstand des gemeinnützigen Vereins Sport trifft Kunst e.V. in München, der als Partner von Grundschulen den Unterricht durch eine Vielzahl an Angeboten ganzheitlicher Bildung ergänzt. Die Vermittlung von Architektur´erweist sich hierbei als ein hervorragendes Beispiel für die Vernetzung von unterschiedlichen Fächern wie Deutsch, Mathematik usw.

Leitgeb, LisaLisa Leitgeb ist von Beruf Architektin. In ihrer Freizeit beschäftigt sie sich mit dem Designen von Büchern und Schmuck.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 12.04.2017

Eggs von
Warhol
Spannender Spaziergang
durch drei Münchner Museen
Kinderbücher, die einen berühmten Maler und sein Werk vorstellen oder die Schätze eines Kunstmuseums beschreiben, gibt es zuhauf. Auf dem Gebiet der Architektur aber sind allenfalls Darstellungen von historischen Epochen wie der Gotik üblich. Und über mittelalterliche Burgenbauten gibt es geradezu eine Flut von faktenbeschönigenden Bildbänden. Die Moderne aber kommt fast nur mit ihren umweltzerstörerischen Begleiterscheinungen vor. Umso mehr sind die Autoren Kerstin Hartig und Bernd Oliver Schmidt zu loben, denen es gelungen ist, moderne Bauten mit ihren teilweise komplizierten Strukturen und ungewöhnlichen Funktionen in Zeichnungen und Erläuterungen für entdeckungsfreudige Leser zum Erlebnis zu machen. Sie haben sich dafür drei Münchner Museumsbauten ausgesucht, deren Bestände vergleichsweise leicht zusammengefasst werden können: das Lenbachhaus, das Museum Brandhorst und das Museum Ägyptischer Kunst. Anhand eines schematisierten Stadtplans des Kunstareals, auf dem auch die Pinakotheken und die Glyptothek an ihren charakteristischen Grundrissen zu erkennen sind, lernen die Leser, wie man Grundrisse liest und sich anhand von ihnen im Stadtraum oder auf den Stockwerken eines Museums fortbewegt.
Beim Lenbachhaus wird zunächst die Villa des Malers Lenbach vorgestellt, dann bewegt man sich durch den Anbau des englischen Architekten Norman Foster und besucht auch den von Uwe Kiessler im benachbarten U-Bahnschacht eingerichteten Kunstbau. Anschließend geht es zu den Schätzen des Museums weiter, zu Gabriele Münter und ihrer großzügigen Stiftung mit Meisterwerken von Kandinsky und Tierbildern von Franz Marc. Am Ende können die Leser in einem Kreuzworträtsel vorführen, was sie bei ihrem Architektur- und Kunstspaziergang gelernt haben.
Beim Museum Brandhorst bekommen die Leser zusätzlich sogar etwas über Lichtzufuhr und Lärmdämmung in modernen Museumsbauten erklärt. Und natürlich werden die Künstler Cy Twombly und Andy Warhol, deren Werke dort immer zu sehen sind, mit Einzelwerken vorgestellt. Im Museum Ägyptischer Kunst aber führt eine durchlaufende Messinglinie im Boden durch den unterirdischen Bau und zu den wichtigsten Objekten, die andeutend erläutert werden.
GOTTFRIED KNAPP
Kerstin Hartig & Bernd Oliver Schmidt: Das Kinder-Architektur-Buch. Drei Museen in München. Edition Kappa 2017. 65 Seiten, 13,90 Euro.
Die Leser lernen sogar etwas
über Licht- und Wärmedämmung
in modernen Museumsbauten
Andy Warhols
Siebdruck „Eggs“ mit bunten eierartigen Formen.

Foto: bpk/Andy Warhol Foundation/ ARS New York 2017
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