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Wenn Dichtung kein Spezialdiskurs ist, sondern der Ort der Rücknahme aller Ausdifferenzierung in der Sprache, und wenn aber die Sphäre der Ausdifferenzierung unweigerlich die ganze Erde in der Geschichte ihrer Sprachen ist, dann ist der Ort die Positionalität der Dichtung genau das Stehen vor dem Ganzen der Erde. CEK entfaltet eine Terrapoetik, die das Parlament im Herzen der Dinge, des Erdsystems, der großen biogeochemischen Zyklen und der ineinander geschachtelten Ökosysteme aufsucht. CEK lokalisiert seine politische L'art pour l'art, sein exzessives Ordnen und unablässiges ökologisches…mehr

Produktbeschreibung
Wenn Dichtung kein Spezialdiskurs ist, sondern der Ort der Rücknahme aller Ausdifferenzierung in der Sprache, und wenn aber die Sphäre der Ausdifferenzierung unweigerlich die ganze Erde in der Geschichte ihrer Sprachen ist, dann ist der Ort die Positionalität der Dichtung genau das Stehen vor dem Ganzen der Erde. CEK entfaltet eine Terrapoetik, die das Parlament im Herzen der Dinge, des Erdsystems, der großen biogeochemischen Zyklen und der ineinander geschachtelten Ökosysteme aufsucht. CEK lokalisiert seine politische L'art pour l'art, sein exzessives Ordnen und unablässiges ökologisches Abzählen unmittelbar in den hyperperformativen Sprachen und Erdcodes nach dem Ende der Umwelt. Daniel Falb
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension

Dorothea von Törne lernt viel über die Absurditäten realer Diskurse in den Gedichten von Daniel Falb. Dessen neuer Lyrikband setzt für sie Maßstäbe in Sachen politischer Poesie. Indem Falb verspielt und scharf an den Grenzen zur Prosa operierend Zeitgeschehen und Naturwissenschaften verknüpft, entsteht laut Törne Gesellschaftskritik. Mit Ökolyrik hat das nichts zu tun, versichert sie. Mit Physik, Biologie und Philosophie, bildhaft und szenisch arrangiert, mit Zitaten, Formeln, Zahlen und Zeichen gesättigt, raffiniert strukturiert und rasant beschleunigt allerdings viel. Statt auf Reim und Metrum stößt die Rezensentin auf starke Bilder und Rhythmus und jede Menge Irritation.

© Perlentaucher Medien GmbH