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Für Hans Blumenberg sind Metaphern unverzichtbar, denn sie entwerfen Orientierungsmodelle vom Ganzen des Daseins, der Welt oder der Geschichte und drücken aus, was sich mit Begriffen nicht sagen lässt. - Die Metapher der Quelle ist alt und vieldeutig, findet sich in der antiken Philosophie und der modernen Steuerpolitik. In seinem nachgelassenen Essay Quellen zeigt Hans Blumenberg, in welchem Sinn Denker wie Platon, Goethe, Schopenhauer, Freud oder Heidegger von den Quellen sprechen – und dabei nicht selten in den Strudel der Bildlogik geraten.

Produktbeschreibung
Für Hans Blumenberg sind Metaphern unverzichtbar, denn sie entwerfen Orientierungsmodelle vom Ganzen des Daseins, der Welt oder der Geschichte und drücken aus, was sich mit Begriffen nicht sagen lässt. - Die Metapher der Quelle ist alt und vieldeutig, findet sich in der antiken Philosophie und der modernen Steuerpolitik. In seinem nachgelassenen Essay Quellen zeigt Hans Blumenberg, in welchem Sinn Denker wie Platon, Goethe, Schopenhauer, Freud oder Heidegger von den Quellen sprechen – und dabei nicht selten in den Strudel der Bildlogik geraten.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Für Helmut Mayer ist dieser Band der Marbacher Reihe "Aus dem Archiv", der neben Hans Blumenbergs 1981 verfassten Textentwürfen zur Metaphorik der Quelle auch gesammelte Zeitungsausschnitte oder Urkunden enthält, außerordentlich aufschlussreich. Denn er führt die Leser geradewegs in die Werkstatt des Philosophen und zeigt die Analogien und Querverbindungen auf, die im fertigen Buch nicht mehr unbedingt aufbewahrt werden, so Mayer gefesselt. So hat er mit großem Interesse und einem Quäntchen Vergnügen auch Blumenbergs Verbindung von der Quelle als Ursprünglichkeitsmetapher über die Quellensteuer bis zum "Quelle-Versandhaus" nachvollzogen. Richtig "neugierig" hat ihn der Band darauf gemacht, was sich in Blumenbergs Nachlass zu anderen Metaphern wohl noch alles verbirgt.

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