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D.F.STRAUSS wurde mit seinem epochalen „Leben Jesu“ berühmt und berüchtigt. Denn dieses umfangreiche Werk kritisiert schonungslos die traditionelle dogmatische Christologie. Dass der irdische Jesus in der göttlichen Trinität präsent war und auf Erden als ein göttliche und menschliche Natur verbindender Gottmensch wandelte, sei durch neutestamentliche Texte, betrachte man sie nur unvoreingenommen, nicht zu belegen. In seinem die In seinem die Einsichten des "Leben Jesu" verarbeitenden Traktat "Der Christus des Glaubens und der Jesus der Geschichte" setzt STRAUSS sich mit dem Versuch F.…mehr

Produktbeschreibung
D.F.STRAUSS wurde mit seinem epochalen „Leben Jesu“ berühmt und berüchtigt. Denn dieses umfangreiche Werk kritisiert schonungslos die traditionelle dogmatische Christologie. Dass der irdische Jesus in der göttlichen Trinität präsent war und auf Erden als ein göttliche und menschliche Natur verbindender Gottmensch wandelte, sei durch neutestamentliche Texte, betrachte man sie nur unvoreingenommen, nicht zu belegen. In seinem die In seinem die Einsichten des "Leben Jesu" verarbeitenden Traktat "Der Christus des Glaubens und der Jesus der Geschichte" setzt STRAUSS sich mit dem Versuch F. SCHLEIERMACHERS auseinander, die Christologie für das moderne Bewusstsein auf eine geschichtliche Sicht der Person Jesu zu gründen. Er kommt zu vernichtenden Resultaten! Der STRAUSS'schen Kritik muss ein jedes christologisches Denken begegnen können, das im Zeitalter der geschichtlichen Vernunft und der historischen Kritik Geltung beansprucht. Deshalb ist die Auseinandersetzung mit STRAUSS für die Christologie der Moderne unumgänglich. Dem Abdruck der Ausgabe von 1865 ist eine │Einführung in Leben und Werk└ des Autors sowie in die Hintergründe der Entstehung dieser Schrift vorangestellt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Die Berücksichtigung der Schriften des zu Lebzeiten allseits geschmähten kritischen Theologen, des "unglücklichen, aber klügsten Kopfes der Theologie des 19. Jahrhunderts", David Friedrich Strauss, hält der Rezensent mit dem Kürzel "nip" für einen Qualitätstest für eine sich ernsthaft intellektuell verstehende Theologie. Demnach ist "nip" natürlich sehr erfreut darüber, dass ein Teil dieser Schriften in einem "technisch außerordentlich guten Reprint" und mit einer "informativen" Einleitung der Herausgeber neu erschienen sind. Hier geht es um Schleiermacher, dem Strauss detailliert nachgewiesen habe, reibt sich "nip" die Hände, dass Schleiermachers Jesus-Analyse reichlich dogmatisch durchsetzt sei.

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