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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Thomas Köster preist den Autor des Sammelbands mit Texten aus fünf Jahrzehnten für die gelungene "Gratwanderung zwischen Literatur und Sozialkritik". Unter den Prosastücken finden sich "sprachlich teils meisterliche Texte", die ihre Kritik gewöhnlich aus der Ich-Perspektive vorbringen und auf einen allwissenden Erzähler verzichten, schwärmt der Rezensent. Er bemerkt, dass die frühen Texte zumeist "existentiell Beängstigendes" darstellen, das stets "dezent", also ohne erhobenen Zeigefinger, in der Handlung zum Ausdruck kommt, während in späteren Stücken bei Beibehaltung des "traurigen Grundtenors" auch Komik und Leichtigkeit zu finden sind.

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