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Karl-Heinz Gerstner, Berliner vom Jahrgang 1912, berichtet über sein Leben und dieses Jahrhundert. Als promovierter Jurist und Journalist hat er an verschiedenen Plätzen in geschichtsnotorischen Situationen gearbeitet, er berichtet über Vorgänge und Erlebnisse, über die es in der Literatur bisher nichts oder nur wenig zu lesen gab. In der Zeit der faschistischen Besatzung beispielsweise war er Mitarbeiter der deutschen Botschaft in Paris - und kooperierte fortgesetzt mit der Resistance. Als Häftling in Hohenschönhausen erlebte er den Schauspieler Heinrich George... Sein eigentliches…mehr

Produktbeschreibung
Karl-Heinz Gerstner, Berliner vom Jahrgang 1912, berichtet über sein Leben und dieses Jahrhundert.
Als promovierter Jurist und Journalist hat er an verschiedenen Plätzen in geschichtsnotorischen Situationen gearbeitet, er berichtet über Vorgänge und Erlebnisse, über die es in der Literatur bisher nichts oder nur wenig zu lesen gab. In der Zeit der faschistischen Besatzung beispielsweise war er Mitarbeiter der deutschen Botschaft in Paris - und kooperierte fortgesetzt mit der Resistance. Als Häftling in Hohenschönhausen erlebte er den Schauspieler Heinrich George... Sein eigentliches journalistisches Interesse aber galt dem Alltag der DDR, von dem hier mosaikartig Details überliefert werden, die helfen, ein differenziertes Bild zu hinterlassen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Jochen Staadt bespricht und vergleicht in seiner Rezension zwei Autobiografien von ehemaligen DDR-Bürgern.
1) Fritz Klein: "Drinnen und draußen"
Die Erinnerungen des Historikers Fritz Klein finden trotz mancher Einwände Zustimmung bei Staadt. So weist der Rezensent ihm zwar manche Auslassung kompromittierender Sachverhalte nach, gesteht ihm aber andererseits zu, dass er auch Dinge nicht verschweigt, die "ihn zutiefst geschmerzt haben" müssen. Er entdeckt in Kleins Autobiografie eine Nachdenklichkeit, die ihn für ihre Fehler entschädigt.
2) Karl-Heinz Gerstner: "Sachlich, kritisch, optimistisch"
Dagegen ist in der Besprechung der Lebenserinnerungen des Journalisten Karl-Heinz Gerstner beim Rezensenten ziemlicher Unmut spürbar. Gerade die Nachdenklichkeit, die er an Klein geschätzt hat, fehlt ihm hier. Staadt empfindet diese Autobiografie als "klotzig" und "aufdringlich", und echauffiert sich über die beschönigende Darstellung von Gerstners Stasi-Tätigkeit. Das ganze Buch ist unehrlich, bemerkt Staadt zum Schluß erbost.

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