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Dieser Roman beschreibt minutiös den Verlauf dieses einen Tages im Leben der Hauptfigur, dessen geregelter Ablauf durch eine winzige Abweichung gestört wird. Auf seinen Irrwegen durch Buenos Aires durchlebt Op Oloop unterschiedlichste Szenarien bis hin zu dem Festmahl anlässlich seines Junggesellenabschieds, bei dem sich sein skurriler Freundeskreis ein Stelldichein gibt, um den bevorstehenden 1000. Bordellbesuch des Romanhelden zu feiern. Selbst sein Liebesleben hält dieser nämlich - ganz Statistiker - in Listen und Tabellen fest. Über den Roman sagte Filloy selbst: "Op Oloop ist zu 80%…mehr

Produktbeschreibung
Dieser Roman beschreibt minutiös den Verlauf dieses einen Tages im Leben der Hauptfigur, dessen geregelter Ablauf durch eine winzige Abweichung gestört wird. Auf seinen Irrwegen durch Buenos Aires durchlebt Op Oloop unterschiedlichste Szenarien bis hin zu dem Festmahl anlässlich seines Junggesellenabschieds, bei dem sich sein skurriler Freundeskreis ein Stelldichein gibt, um den bevorstehenden 1000. Bordellbesuch des Romanhelden zu feiern. Selbst sein Liebesleben hält dieser nämlich - ganz Statistiker - in Listen und Tabellen fest. Über den Roman sagte Filloy selbst: "Op Oloop ist zu 80% Filloy." Tatsächlich pflegte auch der Autor einen sehr geordneten und regelmäßigen Lebensstil, stand immer zur gleichen Zeit auf, schrieb am liebsten am frühen Morgen, trank zum Essen stets die gleiche Menge Wein, gönnte sich jeden Tag eine Siesta und verhehlte auch nie, dass er vor seiner Hochzeit ein regelmäßiger Bordellbesucher gewesen war.
Autorenporträt
Juan Filloy starb im Juli 2000 im Alter von 105 Jahren in der Provinz Cordoba in Argentinien. Neben zahlreichen argentinischen Preisen erhielt er u. a. das italienische Verdienstkreuz und die Ernennung zum "Chevalier des Arts et des Lettres" durch Jack Lang. Sein Gesamtwerk umfasst über 40 Titel und knapp 14.000 Palindrome.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Der argentinische Autor Juan Filloy, so erfahren wir von Norbert Wehr, wurde 1894 geboren, starb 105-jährig im Jahr 2000 und schrieb seinen bekanntesten Roman "Op Oloop" bereits 1934. Erst jetzt wurde dieser ins Deutsche übersetzt, was zum Teil daran liegt, dass der Autor ihn "aus Angst, wegen Pornografie und Sittenwidrigkeit belangt zu werden", privat drucken ließ, schreibt der Rezensent. Da er dies mit den meisten seiner Bücher so handhabte, blieb Filloy bis heute selbst im eigenen Land relativ unbekannt, weiß Wehr. Den Menschen Juan Filloy findet Wehr ebenso spannend wie das Buch, das von dem zwanghaften Statistiker und regelmäßigen Bordellgänger Optimus Oloop handelt. Dieser verliert durch eine Kette von unvorhergesehenen Ereignissen den Verstand und bringt sich schließlich um, wobei der Rezensent das makabre Ende ohne schlechtes Gewissen verrät. Die seiner Ansicht nach beeindruckende Menschenkenntnis des Autors belegt Wehr durch ein Grußschreiben Freuds, nachdem Filloy diesem ein Exemplar des Buches zugeschickt hat. Auch die Übersetzung hält Wehr für gelungen.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Eine Sache ist es, die Freiheit zu benutzen, die Henry Miller oder Celine zeigten, und eine ganz andere, es wie Filloy vor ihnen getan zu haben." (Bernardo Verbitsky)