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Es war die Zeit von Flotter Power und freier Liebe, von Marihuana und LSD, bevor die Presse und das Fernsehen und die verkorksten Kids aus den Vororten Amerikas alles verdarben; bevor die Touristenbusse in San Franciscos Haight-Ashbury-Distrikt die Hippies wie Tiere im Zoo besichtigten; bevor auf der Haight Street ein Hackfleisch-Brater aufmachte, der Love-Burger verkaufte; bevor LSD illegal wurde; bevor Heroin in immer größerer Menge in die Szene geschleust wurde; bevor Otis Redding mit dem Flugzeug abstürzte und Brian Jones und Jimmi Hendrix und Janis Joplin starben; bevor Martin Luther King…mehr

Produktbeschreibung
Es war die Zeit von Flotter Power und freier Liebe, von Marihuana und LSD, bevor die Presse und das Fernsehen und die verkorksten Kids aus den Vororten Amerikas alles verdarben; bevor die Touristenbusse in San Franciscos Haight-Ashbury-Distrikt die Hippies wie Tiere im Zoo besichtigten; bevor auf der Haight Street ein Hackfleisch-Brater aufmachte, der Love-Burger verkaufte; bevor LSD illegal wurde; bevor Heroin in immer größerer Menge in die Szene geschleust wurde; bevor Otis Redding mit dem Flugzeug abstürzte und Brian Jones und Jimmi Hendrix und Janis Joplin starben; bevor Martin Luther King und Robert Kennedy ermordet wurden; bevor Rudi Dutschke bei einem Attentat die Stimme verlor; bevor die Straßenschlachten mit der Polizei einsetzten, in Chicago, Paris, London, Berlin; bevor die Aufstände in den schwarzen Gettos begannen; bevor Jim Morrison von der Bühne herunter verhaftet wurde. 1967 galt: Seid realistisch, verlangt das Unmögliche.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Cool ist dieses Buch für Brigitte Werneburg, die darin Ulf Poschardts These von der "meisterhaft kontrollierten Inszenierung des heißen Herzens" bestätigt sieht. Cool dieser Autor, ein 68er, der die Zeit nicht schmäht, für den nicht gleich alles "auf Tod und Verderben" hinausläuft: das sei "Teil, aber nicht Ziel" seiner Geschichte von den "Doors". Flott und unkompliziert lese sich Pfitzingers Monografie; der Autor hat, so Werneburg, in den 70er Jahren Politologie in Los Angeles studiert und von der Westküste für "Sounds" berichtet. Gleichsam nebenbei, ganz lässig, wie es sich für die Coolen gehört, schaffe es Pfitzingers Hommage an die Musiker, ihre ungeheure musikalische Begabung, ihre gesellschaftliche Aufsässigkeit, ihr "Selbstbewusstsein" und ihre "Rücksichtslosigkeit" zu vermitteln. Lobenswert auch, schreibt die Rezensentin, dass sich Pfitzinger aller Spekulationen über Morrisons Tod enthalte. Eine Stadt wie Paris, in der alle paar Meter ein Bistro auftauche, müsse dem Trinker wie das Paradies vorgekommen sein.

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