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Die USA im Jahr des Irak-Kriegs: Klaus Modick schildert ein Land der Schatten, Spiegelungen und Gegensätze. Die Idylle der Landschaft und die beklemmenden politischen Verhältnisse, der Vermont-Exilant Carl Zuckmayer und der Literatur-Gastdozent Klaus Modick - kunstvoll entwickelt das Journal ein erhellendes Beziehungsgeflecht zwischen Vergangenheit und Gegenwart, altem Europa und neuer Welt.

Produktbeschreibung
Die USA im Jahr des Irak-Kriegs: Klaus Modick schildert ein Land der Schatten, Spiegelungen und Gegensätze. Die Idylle der Landschaft und die beklemmenden politischen Verhältnisse, der Vermont-Exilant Carl Zuckmayer und der Literatur-Gastdozent Klaus Modick - kunstvoll entwickelt das Journal ein erhellendes Beziehungsgeflecht zwischen Vergangenheit und Gegenwart, altem Europa und neuer Welt.
Autorenporträt
Klaus Modick, geboren 1951 in Oldenburg, studierte in Hamburg. Promotion über Lion Feuchtwanger. Lebt als Übersetzer und als Autor zahlreicher preisgekrönter Romane ("Ins Blaue", "Der Flühel", "Der Mann im Mast", "September-Song") in Oldenburg. Writer in Residence und Gastprofessuren in Japan, Frankreich und den USA. Zuletzt erschien 2003 bei Eichborn sein Griechenland-Epos "Der kretische Gast".
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Jochen Hörisch beneidet diesen deutschen Literaten Klaus Modick, der ein wenig am Middlebury College in Vermont unterrichtet (drei Wochen neue deutsche Literatur für "kenntnislose" Germanistikstudenten) und seine Beobachtungen und Boshaftigkeiten im "Vermonter Journal" festgehalten hat. Modick lästere darin über bekannte und namentlich genannte Germanisik-Kollegen und interpretiere große Literatur im Schatten des 11. September neu. Moby Dick ist demnach eine "große Erzählung vom Umschlag des amerikanischen Traums in ein globales Trauma". Für den Kritiker ist indes klar, dass die Lehrtätigkeit Modicks auch dem Projekt einer Anthologie der Gegenwartsliteratur für den Deutschunterricht an englischsprachigen Colleges diene. Zwar lässt es Hörisch offen, ob Modick ähnlich souverän über seine schreibenden Zeitgenossen urteile, wie einst Carl Zuckmayer in seinem ebenfalls in Vermont entstandenen "Geheimreport". Aber letztlich spricht er ein subtiles Lob aus: "Das im Schatten Zuckmayers liegende German Department des Middlebury-College ist offenbar ein guter Beobachtungsposten."

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