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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Beatrice Eichmann-Leutenegger bespricht in einer Doppelrezension Gedichtbände zweier Schweizer Lyriker und ist alles in allem von beiden Büchern recht angetan. Ernst Nefs Lyrikband "Sei's drum" zeigt häufig einen fragmentierten Sprachduktus, der in "Staccato-Rhythmen" gern ins "Offene " münden, beschreibt die Rezensentin. Genauso aber hat sie auch Gedichte in "gebundener Form" mit Reimen sowie Liebesgedichte, deren "grimmigen" Humor sie schätzt, gefunden. Hier gefallen ihr die an Jandl und die Dadaisten erinnernde "kindlich-spöttische" Haltung und der "Wort- und Sprachwitz", mit dem Nef gerne spielt. Und wenn der Lyriker in seinen Gedichten mitunter "Bilanz" zieht und zurückschaut, tut er dies durchaus mit stoischer "Selbstdisziplinierung" und belässt es "gelassen" bei einem "sei's drum", bemerkt die Rezensentin abschließend eingenommen.

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