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2 Bände im Schmuckschuber.Band 1: Das Beste aus aller Welt zeigen (1898-1901)Band 2: Man steht da und staunt (1901-1905)Im Herbst 1898 gegründet, verlieh Cassirers Galerie dem Kunstleben Berlins binnen kurzem eine völlig neue Dimension. Schon die erste Ausstellung brachte Spitzenwerke von Edgar Degas, gefolgt von hochkarätigen Bildern Monets, Pissarros und Renoirs. Der zweite Jahrgang startete im Herbst 1899 mit der Präsentation von Manets 'Déjeuner sur l'herbe', jenem berühmten ersten Fanfarenruf der Moderne.Paul Cézanne, der im November 1900 zum ersten Mal in Deutschland vorgestellt wurde,…mehr

Produktbeschreibung
2 Bände im Schmuckschuber.Band 1: Das Beste aus aller Welt zeigen (1898-1901)Band 2: Man steht da und staunt (1901-1905)Im Herbst 1898 gegründet, verlieh Cassirers Galerie dem Kunstleben Berlins binnen kurzem eine völlig neue Dimension. Schon die erste Ausstellung brachte Spitzenwerke von Edgar Degas, gefolgt von hochkarätigen Bildern Monets, Pissarros und Renoirs. Der zweite Jahrgang startete im Herbst 1899 mit der Präsentation von Manets 'Déjeuner sur l'herbe', jenem berühmten ersten Fanfarenruf der Moderne.Paul Cézanne, der im November 1900 zum ersten Mal in Deutschland vorgestellt wurde, entwickelte sich zu einem programmatischen Exponenten des Kunstsalons - ebenso wie Vincent van Gogh, dem zum Jahreswechsel 1901/02 eine erste Ausstellung galt. Edvard Munch - 1892 unsanft aus Berlin hinauskomplimentiert - erfuhr ab 1903 bei Cassirer eine markante Rehabilitation. Neben Max Liebermann und Walter Leistikow betraten Lovis Corinth, Max Slevogt und die jungen Secessionskünstler dieBühne. Max Beckmann debütierte bei Cassirer, desgleichen Karl Hofer und Oskar Kokoschka. Matisse löste heftige Kontroversen aus; Kandinsky und Jawlensky gaben mit der Münchner Neuen Künstlervereinigung ihre Visitenkarten ab, gefolgt von Pechstein, Kirchner und Heckel. Die herausragenden Vertreter der Moderne wurden in einer Dichte und Qualität präsentiert, wie sie heute selbst an großen Museen nicht mehr geboten werden kann.Das Echo auf die Ausstellungen war enorm: In den Zeitungen wurde leidenschaftlich um das Für und Wider gestritten, denn hier ging es nicht nur um Kunst-, sondern um Lebensfragen; an Brennpunkten wie Paul Cassirers Galerie entschied sich der Kampf um Weltoffenheit, Pluralismus und Freiheit. Dies macht die Berichte über jene Ausstellungen zu einem kulturhistorischen Dokument, das noch heute über seinen kunsthistorischen Quellenwert hinaus fesselt. Nebenbei bietet das Material - gleichsam en passant - eine Geschichte der deutschen Kunstkritik, wie es sie bislang nicht gab. Das Werk ist auf vier Bände angelegt und wird sämtliche Ausstellungen von 1898 bis 1933 dokumentieren.'Kunstsalon Cassirer, die kürzlich erschienene Publikation, übertrifft an Geist, Information, Ernst, Amüsement und Umfang alles Übliche. Mit 1250 Seiten und 1100 Abbildungen, aufgeteilt auf zwei Bände, entstand ein editorisches Meisterwerk. Die Erkenntniskreise sind nicht auszuschöpfen: unentbehrlich für alle Kulturinteressierten.'Annemarie Monteil, Tages-Anzeiger'Zwei Bände, die Kunstgeschichte schreiben. Diese Sisyphosarbeit ist nicht hoch genug zu bewerten.'Christian Herchenröder, Handelsblatt'Ein wahres Füllhorn zur Kunst- und Kulturgeschichte tut sich auf, die Forschung wird lange davon zehren. Aber man kann die beiden Bände auch einfach nur durchblättern und ungläubig staunen, wie viele weltberühmte Bilder einst in der Galerie am Tiergarten zu sehen waren. Auch die kommenden Bände dieser Kunstbuchsensation werden uns noch das Staunen lehren.'Sebastian Preuss, Berliner Zeitung- Bd. 2: 1905-1910 (Herbst 2013), ISBN 978-3-907142-41-7 siehe auch hier- Bd. 3: 1910-1914 (Herbst 2016), ISBN 978-3-907142-42-4- Bd. 4: 1914-1933 (Herbst 2018), ISBN 978-3-907142-43-1
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Caroline Kesser ist sehr angetan von der Dokumentation über den Berliner Kunstsalons Cassirer zwischen 1898 bis 1905, nicht zuletzt, weil sich so nicht nur deren Rolle beim Beginn der Moderne in Berlin, sondern auch die intensiven Auseinandersetzungen der Kunstkritik mit ihren Ausstellungen genau nachvollziehen lassen. Die beiden umfangreichen Bände zeichnen nur acht Jahre der Kunstgalerie nach, weitere Bände stehen aber noch aus, erklärt die Rezensentin, die in einem der Herausgeber den gleichnamigen Sohn des von 1926 bis 1933 zusammen mit Grete Ring den Kunstsalon leitenden Walter Feilchenfeldt ausweist. Die Rezensentin rekonstruiert für uns noch mal die Ausstellungen der Galerie, die sich als eine der ersten für den französischen Impressionismus interessierte, und freut sich, dass durch die akribische Rezeption der damaligen Kunstkritik eine "nahezu lückenlose" Dokumentation vorliegt.

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