Marktplatzangebote
4 Angebote ab € 9,00 €
  • Gebundenes Buch

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktdetails
  • Verlag: GVA & FRIEDEN; ENGELER EDITOR
  • 1., Aufl.
  • Seitenzahl: 64
  • Deutsch, Englisch
  • Abmessung: 200mm x 150mm
  • Gewicht: 208g
  • ISBN-13: 9783905591729
  • ISBN-10: 3905591723
  • Artikelnr.: 12429173
Autorenporträt
Oskar Pastior, geboren 1927 in Hermannstadt/Siebenbürgen, 1945 Deportation ins sowjetische Arbeitslager, nach der Rückkehr fünf Jahre Gelegenheitsarbeit, 1955 bis 1960 Studium der Germanistik, anschließend Rundfunkredakteur in Bukarest. Erhielt 1990 den Hugo-Ball-Preis, 2000 den Walter-Hasenclever-Preis. 2002 erhielt er den Erich Fried Preis und 2006 den Georg-Büchner-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Oskar Pastior verstarb 2006.
Rezensionen
"„Noch mal den Text ein anderer“ – das ist eine Aufforderung an den lesenden Hörer dieser Buch-CD. Beim Wiederholen wird er neue Zusammenhänge der experimentellen Literatur Gertrude Steins entdecken. Oskar Pastior blieb beim Übersetzen nahe am Original, konnte sich aber nicht immer verkneifen, den Text fortzuspinnen. Da hier sowohl Originaltext als auch Hörspielfassung beigefügt sind, kann sich der hörende Leser gleich von der Qualität der pastiorschen Stimme sowie von seiner Übersetzung überzeugen. Die Szenen werden durch Einschübe des Lochstreifenklaviers von Conlon Nancarrow getrennt."
(hr2 Hörbuch-Bestseller)

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Gertrude Steins Stück gefällt dem "ve" zeichnenden Rezensenten in Oskar Pastiors Übersetzung und Lesart fast noch besser als das Original in amerikanischer Sprache. Der "Sprachvirtuose" Pastior habe Steins experimentelle Textkunst "auf seine Art" ins Deutsche übertragen. Seine Arbeit verschafft dem Stück eine "erstaunliche Aktualität", notiert der Rezensent. Denn Pastior vermag es, dem Text zusätzliche "subversiv eingeschobene Sinnebenen" zu verleihen. Die vorliegende Edition seiner für ein Hörspiel 1994 eingesprochenen Version weist außerdem ein Nachwort auf, das dem Rezensenten zeigt, wie nahe Pastior Gertrude Stein in seinem Umgang mit der Sprache steht.

© Perlentaucher Medien GmbH