Produktdetails
- Verlag: AS Verlag, Zürich
- Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch
- Abmessung: 180mm x 245mm
- Gewicht: 378g
- ISBN-13: 9783905111712
- ISBN-10: 3905111713
- Artikelnr.: 10346344
Selten verdient ein Bildband ebendiese Bezeichnung so sehr wie dieser. Er enthält fast ausschließlich Bilder, belastet den Leser also nicht mit Ausführungen und Informationen über Land und Leute - ideal für alle, die mit dem Lesen zusammenhängender Texte Schwierigkeiten haben. Neben dem Grußwort des kantonalen Tourismusdirektors stören nur noch die in fünf Sprachen verfaßten Bildunterschriften, die allerdings so knappgehalten sind, daß nicht einmal ein Punkt sich lohnt. Die fünfzig Bilder von Christof Sonderegger sprechen also für sich. Der frühere Werbe- und Pressefotograf, über den man im Buch ebenfalls kein Wort verliert, liefert zwar nicht gerade den persönlichen Blick auf die Dinge, aber auch nicht nur Postkartenmotive. Dafür liegt er zu oft im Gras, um der Ansicht einen verwischten Vordergrund aus Natur zu verschaffen. Trotz aller Professionalität wirken die Aufnahmen hie und da sogar etwas schnappschußhaft - was das Regionenporträt nicht etwa unsympathisch macht. Jedenfalls dürften die Bilder ihren Zweck erfüllen, den Betrachter mit geringstem Einsatz an Mitteln an jene Orte zu erinnern, an denen die Fotos entstanden sind, oder aber Lust zu machen auf die großartigen Landschaften des größten und zugleich am dünnsten besiedelten Kantons in der "Ferienecke" der Schweiz. Der halbstaatlichen Marketingorganisation "Schweiz Tourismus", deren Logo auf dem Einband prangt, dürfte vor allem daran gelegen sein.
fitz
"Graubünden - Die Ferienecke der Schweiz" von Christof Sonderegger. AS-Verlag, Zürich 2002. 64 Seiten, 50 Abbildungen, gebunden, 12,95 Euro. ISBN 3-905111-71-3
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Ein Buch für alle, die mit dem Lesen zusammenhängender Texte Schwierigkeiten haben, lautet der lästerliche Befund eines "fitz" zeichnenden Rezensenten. Es enthalte ausschließlich Bilder, fünfzig an der Zahl, belaste den Leser nicht mit Ausführungen über Land und Leute. Neben dem Grußwort des "kantonalen Tourismusdirektors" störten nur noch die in fünf Sprachen verfassten Bildunterschriften. Auch die Fotos lieferten nicht gerade einen persönlichen Blick auf Graubünden, jedoch auch nicht ausschließlich Postkartenmotive. Dazu, so "fitz", lag der Fotograf zu oft im Gras, um "der Ansicht einen verwischten Vordergrund aus Natur" zu verschaffen. Irgendwie findet der Rezensent das Buch aber trotzdem sympathisch.
© Perlentaucher Medien GmbH
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