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Zu den schlimmsten Verbrechen im Zweiten Weltkrieg gehören die Massenvergewaltigungen deutscher Frauen und Mädchen durch sowjetische Soldaten 1944/45. Viele dieser Frauen und Mädchen wurden nicht ein Mal, sondern viele Male sexuell mißbraucht. Weder Kinder noch Greisinnen blieben verschont. Verläßlichen Schätzungen zufolge wurden rund zwei Millionen Frauen und Mädchen Opfer jener Vergewaltigungen. Das ungeheure Ausmaß dieser Verbrechen und der durch sie verursachten menschlichen Leiden hat jahrzehntelang keine angemessene öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. Erst in neuerer Zeit werden diese…mehr

Produktbeschreibung
Zu den schlimmsten Verbrechen im Zweiten Weltkrieg gehören die Massenvergewaltigungen deutscher Frauen und Mädchen durch sowjetische Soldaten 1944/45. Viele dieser Frauen und Mädchen wurden nicht ein Mal, sondern viele Male sexuell mißbraucht. Weder Kinder noch Greisinnen blieben verschont. Verläßlichen Schätzungen zufolge wurden rund zwei Millionen Frauen und Mädchen Opfer jener Vergewaltigungen. Das ungeheure Ausmaß dieser Verbrechen und der durch sie verursachten menschlichen Leiden hat jahrzehntelang keine angemessene öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. Erst in neuerer Zeit werden diese Ereignisse häufiger erwähnt, allerdings fast immer nur als Teil einer Schilderung von Flucht, Vertreibung und Zwangsarbeit. Demgegenüber befasst sich das vorliegende Buch ausschließlich mit den Vergewaltigungen und hier unter anderem mit den Fragen, wie und warum es zu diesen Exzessen gekommen ist, warum Widerstand zwecklos war und was mit den Kindern geschah, die Opfer oder "nur" Zeuge der sexuellen Gewalttaten waren. Erlebnisberichte von Opfern und Tätern sind eine wesentliche, weil authentische Grundlage dieser Darstellung.
Autorenporträt
Ingo von Münch, geboren 1932 in Berlin, habilitierte sich nach Jurastudium in Frankfurt a.M. 1963 für Staatsrecht, Verwaltungsrecht und Völkerrecht. Von 1963-1973 war er o. Prof. in Bochum, danach bis 1998 in Hamburg, beurlaubt von 1987-1991 als Wissenschafts- und Kultursenator. Von 1991-1993 nahm er einen Lehrauftrag an der Universität Rostock wahr. Gastprofessuren führten ihn nach Australien, Frankreich, Neuseeland, Südafrika und in die USA. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zum Hochschulwesen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Einen "unangenehmen Beigeschmack" hinterließ diese Veröffentlichung des früheren FDP-Politikers Ingo von Münch beim Rezensenten Christoph Kleßmann, der sich bei seiner fundamentalen Kritik sichtlich um Sachlichkeit bemüht. Kleßmanns Darstellung zufolge hat sich Münch mit seinem Thema, der massenhaften Vergewaltigung deutscher Frauen am Ende des Zweiten Weltkriegs, eindeutig überhoben. Zum einen sind dem Rezensenten die hier präsentierten Dokumente allesamt seit langem und durch zahlreiche Publikationen bekannt, Münch zitiert sie ausgiebig, ohne ihnen neue Erkenntnisse hinzufügen zu können. Zum anderen fehlt Kleßmann jegliche Kontextualisierung, und wenn der Autor schreibe, der Krieg gegen die Sowjetunion "entartete später teilweise zu verbrecherischen Aktionen", fragt der Rezensent doch recht streng, ob Münch wirklich die Tragweite dessen zur Kenntnis genommen hat, was sich in Osteuropa abgespielt hat. Dass Münch dieses Buch in einem Verlag von "zweifelhaftem Renommee" veröffentlicht hat, vergällt dem Rezensenten schließlich gänzlich die Lektüre.

© Perlentaucher Medien GmbH