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Funktionalismus und Pragmatismus. Junge Grafiker beziehen zunehmend Prinzipien der klassischen Moderne in den Gestaltungsprozess ein. Sie vermeiden Exzess und Übertreibung und kreieren qualitativ hochwertige, beständige Arbeiten. The Modernist versammelt Werke aus den Disziplinen Grafikdesign und Illustration, die weitgehend mit minimalem Einsatz geschaffen wurden. Durch eine bewusst eingeschränkte Palette an Farben, Werkzeugen und geometrischen Formen wirken sie gleichermaßen zeitgemäß wie zeitlos. Dabei macht das Buch deutlich, dass heute nicht die klassische Gestaltung der 1960er und 1970er…mehr

Produktbeschreibung
Funktionalismus und Pragmatismus. Junge Grafiker beziehen zunehmend Prinzipien der klassischen Moderne in den Gestaltungsprozess ein. Sie vermeiden Exzess und Übertreibung und kreieren qualitativ hochwertige, beständige Arbeiten.
The Modernist versammelt Werke aus den Disziplinen Grafikdesign und Illustration, die weitgehend mit minimalem Einsatz geschaffen wurden. Durch eine bewusst eingeschränkte Palette an Farben, Werkzeugen und geometrischen Formen wirken sie gleichermaßen zeitgemäß wie zeitlos.
Dabei macht das Buch deutlich, dass heute nicht die klassische Gestaltung der 1960er und 1970er Jahre kopiert wird. Vielmehr fließen in die hier gezeigten Arbeiten auch spürbar die besten Entwicklungen der 1990er Jahre wie Vektorgrafik und Konstruktion ein. Obwohl der Ausgangspunkt dieser Gestaltung nicht vom Computer dominiert ist, dient er hier als Werkzeug, um mit Elementen zu spielen, die es damals noch nicht gab, und um die vorhandenen Mittel und Stile zusammenzubauen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Diesen Bildband, der Buch- und Posterdesigns von Künstlern aus aller Welt versammelt, betrachtet Rezensent Jan Füchtjohann als bemerkenswerte Auseinandersetzung mit der klassischen Moderne. Zwei Gründe erkennt der Rezensent für die Bezugnahme auf ausgerechnet jene Epoche: Sie habe eine bessere Zukunft geträumt, als wir sie heute leben, und sie habe die Grundgesetze des Designs nebst einem überzeitlich gültigen Formenkanon hervorgebracht. Die Arbeiten seien allesamt nach 2008 entstanden, teilt Füchtjohann mit, wenngleich viele von ihnen künstlich erzeugte Abnutzungsspuren trügen. Als Ausdruck einer "Sehnsucht nach dem Nicht-Digitalen" deutet der Rezensent das Phänomen. In anderen Entwürfen konstatiert Füchtjohann eine Synthese aus computer-generiertem Design der Gegenwart und Moderne-Zitaten. Hierin erblickt Füchtjohann nicht nur eine Hommage an die Pioniere der Moderne, sondern meint gar, die Vision einer Versöhnung zwischen Mensch und Computer artikuliert zu finden.

© Perlentaucher Medien GmbH