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'Die Schrift wurde in der ersten 'Marx-Engels-Gesamtausgabe' ediert, die unter russischer Leitung Anfang der deißiger Jahre erschien. Dann verfiel sie der Vergessenheit, die in der DDR erschienene Ausgabe der Marx-Engels-Werke brachte sie nicht.Ein französischer Neudruck machte vor einigen Jahren wieder auf sie aufmerksam, der entsprechende Band der neuen Gesamtausgabe (Mega) ist noch nicht erschienen.So kommt die amerikanische Edition, an der mit Eric A. Plaut ein Mediziner, mit Kevin Anderson ein Soziologe und mit der verstorbenen Gabrielle Edgcomb, die an der Übersetzung ins Englische…mehr

Produktbeschreibung
'Die Schrift wurde in der ersten 'Marx-Engels-Gesamtausgabe' ediert, die unter russischer Leitung Anfang der deißiger Jahre erschien. Dann verfiel sie der Vergessenheit, die in der DDR erschienene Ausgabe der Marx-Engels-Werke brachte sie nicht.Ein französischer Neudruck machte vor einigen Jahren wieder auf sie aufmerksam, der entsprechende Band der neuen Gesamtausgabe (Mega) ist noch nicht erschienen.So kommt die amerikanische Edition, an der mit Eric A. Plaut ein Mediziner, mit Kevin Anderson ein Soziologe und mit der verstorbenen Gabrielle Edgcomb, die an der Übersetzung ins Englische mitgearbeitet hatte, eine Schriftstellerin beteiligt waren, einer Entdeckung gleich.'Frankfurter Allgemeine Zeitung
Autorenporträt
Karl Marx (1818-83) Der Begründer des wissenschaftlichen Sozialismus entwickelte nach Lektüre der französischen Frühsozialisten, der britischen Nationalökonomie und des Materialismus von Ludwig Feuerbach die Grundzüge eines philosophischen und ökonomischen Systems. Zusammen mit Friedrich Engels entwickelte er die revolutionäre soziale Philosophie, bekannt als Marxismus.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Jens Bisky bespricht zwei Bücher mit Texten von Karl Marx und Friedrich Engels aus ihren "journalistischen Zeiten": Karl Marx' "Vom Selbstmord" (Neuer ISP-Verlag) und "Werke, Artikel, Entwürfe", Band 14 der MEGA (Akademie Verlag). Bei Bücher, so der Rezensent überzeugt, geben den historisch Interessierten tiefe Einblicke in gesellschaftliche und politische Entwicklungen des 19. Jahrhunderts, die sie an anderer Stelle so nicht gewinnen könnten.
Seine Schrift über den Selbstmord hatte Karl Marx 1846 in einem Auszug in dem in Elberfeld erschienenen Magazin "Gesellschaftsspiegel" veröffentlicht, in der Absicht, die Hintergründe für eine ganze Reihe von Suiziden vor allem junger Frauen in Paris aufzuzeigen, die er den Memoiren des Archivars der Pariser Polizeipräfektur, Jacques Peuchet, entnommen hatte, berichtet der Rezensent. Die Abhandlung ist denn auch, meint Bisky, ein "leidenschaftlicher Protest gegen das Patriarchat", die nun endlich wieder auf Deutsch "sorgfältig kommentiert und gedeutet" vorliege. Der "gallig-humane" und "aggressiv-erklärende" Stil dieser Schrift deckt sich mit dem, was Marx zu jener Zeit sonst noch schrieb, meint der Rezensent, schränkt aber ein, dass sich die in der "Gelegenheitsarbeit" zum Ausdruck gebrachten Gedanken auch in anderen Schriften des großen Denkers finden würden.

© Perlentaucher Medien GmbH
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