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In der Adelegg las Günter Grass erstmals aus seiner "Blechtrommel", am Grünten schürften schon die Römer nach Erz, in Rettenberg hat ein Bürgermeister 600 Bierkrüge gesammelt. Wussten Sie nicht? Dann wird es Zeit für den neuen Emons Allgäu-Reiseführer. In Neugablonz ist nicht alles Gold, was glänzt, der Michi auf der Hörmoos Alp ist der höchste Schnapsbrenner. Davon hatten Sie keine Ahnung? Also allerhöchste Zeit für den neuen Emons Allgäu-Reiseführer. Verrechnet: Deutschlands südlichster Punkt ist doch kein Gipfel, sondern liegt auf einem malerischen Sattel bei Oberstdorf. Darum der…mehr

Produktbeschreibung
In der Adelegg las Günter Grass erstmals aus seiner "Blechtrommel", am Grünten schürften schon die Römer nach Erz, in Rettenberg hat ein Bürgermeister 600 Bierkrüge gesammelt. Wussten Sie nicht? Dann wird es Zeit für den neuen Emons Allgäu-Reiseführer.
In Neugablonz ist nicht alles Gold, was glänzt, der Michi auf der Hörmoos Alp ist der höchste Schnapsbrenner. Davon hatten Sie keine Ahnung? Also allerhöchste Zeit für den neuen Emons Allgäu-Reiseführer.
Verrechnet: Deutschlands südlichster Punkt ist doch kein Gipfel, sondern liegt auf einem malerischen Sattel bei Oberstdorf. Darum der Allgäu-Reiseführer von Emons - ein Lesebuch mit kurzen Reisereportagen, vielen Menschen und noch mehr nützlichen Tipps.
Autorenporträt
Andreas Baar, Jahrgang 1967, lebt im malerischen Ammertal. Der gebürtige Rheinhesse genießt Bergblick und oberbayerische Kultur. Er ist freischaffender Journalist, schreibt Reiseführer, arbeitet für eine große Münchner Zeitung, verantwortet ein Traktormagazin und fotografiert.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.08.2005

Lücken im Allgäu

Vom benachbarten Oberbayern unterscheidet sich das Allgäu dadurch, daß es weniger auf den schönen Schein als auf solide Realität gibt und sich von äußerlicher Attraktivität nicht so leicht blenden läßt; im besten Fall gilt die Maxime "Mehr sein als scheinen". Das trifft für nüchtern dekorierte Allgäuer Wirtsstuben ebenso zu wie für dieses Buch, das mit seiner schlichten Ausstattung auch ein Produkt des Allgäus sein könnte. In zwanzig Kapiteln stellt sein Autor Orte, Lokalitäten und Landschaften vor, die er der Aufmerksamkeit des Allgäu-Reisenden für wert hält. Seine Auswahlkriterien sind ganz und gar subjektiv. So erfährt der Leser allerlei Neues, etwa über den wirklich südlichsten Punkt Deutschlands bei Oberstdorf, über das brunnenreiche Städtchen Wangen, über den einstigen Erzbergbau am Grünten oder ungewohnte Perspektiven auf Schloß Neuschwanstein während einer Schiffsfahrt auf dem Forggensee. Der Mut des Autors zur Lücke ist freilich beträchtlich. Fast alles, was einem spontan zum Stichwort "Allgäu" einfällt, fehlt. Dafür findet sich manches, was man immer schon nicht wissen wollte. Gravierender ist der Einwand, daß die verheißenen Zusatzinformationen - über Ausflüge, Kultur, Sport, Essen und Trinken - mehr als dürftig ausgefallen sind. Kulinarisch scheint dem Autor nichts über Kässpatzen und Schupfnudeln zu gehen. Dafür braucht man keinen Allgäu-Führer. Und wo seine Leser die Nacht verbringen können, interessiert ihn offenbar auch nicht.

H.E.R.

"Allgäu-Tipps. Ein Reise-Lese-Buch für Touristen wie Einheimische: Ausflüge, Kultur, Kinder, Wandern, Sport, Essen und Trinken" von Andreas Baar. Emons Verlag, Köln 2005. 152 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Broschiert, 12,80 Euro. ISBN 3-89705-375-6

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Der mit "H.E.R." zeichnende Rezensent hat zwar viel Neues über ausgefallene Orte im Allgäu wie den südlichsten Punkt Deutschlands in Oberstdorf oder den Erzabbau am Grünten erfahren, doch insgesamt ist ihm Andreas Baars Auswahl der hier vorgestellten Reiseziele zu subjektiv und unvollständig. Vieles, was H.E.R. zum Thema Allgäu einfällt, fehlt, dafür erhalte man Informationen, die "man immer schon nicht wissen wollte". Besonders kritisiert der Rezensent die Zusatz-Informationen, die durchweg dürftig ausgefallen sind, ob es nun um Ausflüge, Restaurants oder das Übernachten geht.

© Perlentaucher Medien GmbH