14,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

4 Kundenbewertungen

Wie aufregend: zum ersten Mal ins Ferienlager und weit weg von den Eltern! Gut, dass es Kussbonbons gibt ...Zum ersten Mal bereitet sich Zeo, der kleine Zebrajunge, aufs Ferienlager am Meer vor. Dass er dort ganz ohne Eltern übernachten soll, bereitet ihm Bauchweh. Aber Mama und Papa haben etwas ganz Besonderes für ihn vorbereitet: Kussbonbons! »Das ist wie ein Abziehbild - nur mit Küssen drauf statt Bildern.« Davon packen sie Zeo eine ganze Dose voll ein. Doch schon auf der langen Zugfahrt werden die Kussbonbons aufgebraucht, denn die anderen Kinder wollen auch davon abhaben. Und so lernt Zeo…mehr

Produktbeschreibung
Wie aufregend: zum ersten Mal ins Ferienlager und weit weg von den Eltern! Gut, dass es Kussbonbons gibt ...Zum ersten Mal bereitet sich Zeo, der kleine Zebrajunge, aufs Ferienlager am Meer vor. Dass er dort ganz ohne Eltern übernachten soll, bereitet ihm Bauchweh. Aber Mama und Papa haben etwas ganz Besonderes für ihn vorbereitet: Kussbonbons! »Das ist wie ein Abziehbild - nur mit Küssen drauf statt Bildern.« Davon packen sie Zeo eine ganze Dose voll ein. Doch schon auf der langen Zugfahrt werden die Kussbonbons aufgebraucht, denn die anderen Kinder wollen auch davon abhaben. Und so lernt Zeo in Windeseile alle Kinder kennen und seine Sorgen verfliegen.Michel Gay erzählt eine Geschichte, die Kinderalltag ernst nimmt und die so charmant und gleichzeitig so abenteuerlich ist, dass man sie immer wieder aufs Neue miterleben möchte.
Autorenporträt
Michel Gay, geboren 1947, wuchs in einer Musikantenfamilie in der französischen Stadt Lyon auf. Seit 1975 schreibt und illustriert er Bücher für Kinder und zählt damit längst zu den bekanntesten Illustratoren in Frankreich.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 02.10.2008

Zwei Zauberküsse auf Papier
Guten-Morgen-Küsse, Verzeih-Schatz-Küsse, labbrige Küsse und vielerlei andere Kussarten verschmäht seit den frühen 70er Jahren Tomi Ungerers Kater Toby in dem Klassiker Kein Kuss für Mutter. Heutzutage und besonders bei Zebras geht es anders zu. Sie stellen zum Beispiel Gutenachtküsse her. Wie das geht? Ganz einfach. Mama und Papa geben sich einen Kuss, halten dabei ein Blatt Papier zwischen ihre Münder und blitzschnell zaubern sie zwei Küsse aufs Papier. Zusammengefaltet und in eine Dose verpackt sind diese Kussbonbons wunderbarer Proviant für den kleinen Zeo, der zum ersten Mal allein ins Ferienlager verreist. Tapfer – er ist ja schon ein großer Zebrajunge – übersteht er den Abschied von den Eltern. Als es in der Eisenbahn dunkel wird, muss er einfach in die Dose greifen. Dicht an das Papier gedrückt, geht es ihm ein wenig besser, aber als hinter ihm ein anderes Zebrakind so gar nicht aufhören kann bitterlich zu weinen, braucht er dringend einen weiteren Kuss. Ein winziges bisschen getröstet, kommt ihm zaghaft der Gedanke: er könnte einen Kussbonbon von Mama und Papa abgeben. Tatsä;chlich – es wirkt! Nun brauchen alle mitreisenden Zebrakinder auch eines dieser besonderen Bonbons, um sofort beruhigt einzuschlafen. Die Kussdose allerdings ist leer. Doch Zeo braucht sie nicht mehr, er hat jetzt Freunde und keine Zeit mehr für Guten-Morgen-Küsse. Soviel Schmerz und Herz ist nur auszuhalten, weil Michel Gay die Geschichte mit der strengen Schönheit klarer Linie und in gedämpften Farben erzählt und damit der Rührung Grenzen setzt, doch der Phantasie viel freien Raum lässt. Eine Dose Kussbonbons als Lektüre, aber auch als Mundvorrat für die Reisen aller Generationen , ist sehr zu empfehlen. (ab 3 Jahre) ELISABETH HOHMEISTER
MICHEL GAY: Eine Dose Kussbonbons. Aus dem Französischen von Tobias Scheffel. Moritz Verlag 2008. 32 Seiten, 12,80 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
…mehr

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Ausgesprochen herzerwärmend findet Rezensent Konrad Heidkamp dieses Bilderbuch, dass er mit einfachen Mitteln zum Märchenbuch verzaubert fand. Denn darin werde ein höchst nachahmenswertes und kostengünstiges Rezept für gutenachtkusslose Nächte und Morgen vorgestellt: Durchexerziert an einem kleinen Zebra, das ins Ferienlager fährt. Dass hier ein Tier und kein Mensch im Zentrum dieser Geschichte steht, bewahrt sie davor, die Balance zwischen Kitsch und Wirklichkeit zu verlieren, die für Heidkamp den besonderen Reiz dieses Bilderbuchs ausmacht.

© Perlentaucher Medien GmbH