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Vor 2.500 Jahren, anno 490 v. Chr., rannte ein gewisser Pheidippides der Legende zufolge von Marathon nach Athen und sank bei seiner Ankunft tot in den Straßenstaub. Diese Überlieferung begründete einen Mythos. Das Buch schildert die vielfältigen Facetten des Marathons: den Weg von der Extremdisziplin weniger "Verrückter" bis zum Massenphänomen von heute, seine historischen Ursprünge, die bekanntesten Läufer/innen, die legendärsten Strecken. Am Beispiel bekannter Veranstaltungen wie Berlin-Marathon, Rennsteiglauf oder New-York-Marathon spüren die Autoren den Aspekten von Langstreckenlauf und…mehr

Produktbeschreibung
Vor 2.500 Jahren, anno 490 v. Chr., rannte ein gewisser Pheidippides der Legende zufolge von Marathon nach Athen und sank bei seiner Ankunft tot in den Straßenstaub. Diese Überlieferung begründete einen Mythos. Das Buch schildert die vielfältigen Facetten des Marathons: den Weg von der Extremdisziplin weniger "Verrückter" bis zum Massenphänomen von heute, seine historischen Ursprünge, die bekanntesten Läufer/innen, die legendärsten Strecken. Am Beispiel bekannter Veranstaltungen wie Berlin-Marathon, Rennsteiglauf oder New-York-Marathon spüren die Autoren den Aspekten von Langstreckenlauf und Zeitgeist nach, geben hilfreiche Tipps zur Praxis ("Marathon mit dem Babyjogger") und beantworten letzte Fragen ("Stärkt Laufen die Manneskraft?"). "Marathon" ist ein informatives und unterhaltsames Lesebuch, das 1995 erstmals bei rororo erschien, dort mehrere Auflagen erlebte und nun - komplett überarbeitet und mit vielen neuen Beiträgen - bei uns erscheint. Geblieben ist die Zahl der Kapitel: 42,195.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Zwei Epidemien konstatiert der Kritiker "reg": Die Seuche Marathon verbreitet sich seit geraumer Zeit wie Fußpilz und mit ihr wächst die Flut von Laufbüchern. Aus dieser Masse sticht das vorliegende schon allein dadurch hervor, dass sich der laufwillige Leser durch exakt 42,195 Kapitel arbeiten muss. Zunächst folgt man einem Läufer, der sich bei Kilometer 37 einsam über die Straße schleppt. Daraus entwickelt sich eine Läuferbiografie, die in "eine Geschichte des Laufens als Volkssport" eingebettet wird; eine Verknüpfung, die der Rezensent als "große Stärke" begreift. Verfasst hat das Handbuch ein Autorenkollektiv, das seine Redaktionskonferenzen standesgemäß beim Joggen in Bonn, Berlin und Hamburg abgehalten hat. Dies gereicht dem Kompendium zum Vorteil, findet "reg", denn man spürt, dass hier "Leute vom Fach schreiben, die ihre Materie aus direkter Anschauung kennen". Aber von der Herablassung des Profis sei hier nichts zu merken, vielmehr von der "Hingabe des Amateurs". Lediglich die etwas "belehrenden" Kapitel, "gar zu simple" Anfängertipps und die wenig fruchtbaren Interviews, hat der Kritiker zu bemängeln. Hinter der Ziellinie nach 42,195 Kapiteln überwiegt jedoch "bei weitem der Gewinn".

© Perlentaucher Medien GmbH