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Emilie-Kiki ist 26 und liebt ihren Literaturprofessor Tchéky K., den Lyrikspezialisten und Kafka-Experten. Er ist dreißig Jahre älter und verheiratet, hat drei Kinder, ein Haus im Grünen und einen festgefügten Zeitplan. Mit Emilie hat er Sex, keinen besonders aufregenden, aber das macht ihr nichts. Sie fiebert den wöchentlichen Treffen im Hotel der Rue Sherbrooke entgegen, zieht die große Erotikshow ab, bis ihr selber zum Heulen ist. In einer unverwechselbaren Sprache von oft verblüffender Komik inszeniert Marie-Sissi Labrèche ein Spiel, bei dem alle Mittel erlaubt sind.

Produktbeschreibung
Emilie-Kiki ist 26 und liebt ihren Literaturprofessor Tchéky K., den Lyrikspezialisten und Kafka-Experten. Er ist dreißig Jahre älter und verheiratet, hat drei Kinder, ein Haus im Grünen und einen festgefügten Zeitplan. Mit Emilie hat er Sex, keinen besonders aufregenden, aber das macht ihr nichts. Sie fiebert den wöchentlichen Treffen im Hotel der Rue Sherbrooke entgegen, zieht die große Erotikshow ab, bis ihr selber zum Heulen ist. In einer unverwechselbaren Sprache von oft verblüffender Komik inszeniert Marie-Sissi Labrèche ein Spiel, bei dem alle Mittel erlaubt sind.
Autorenporträt
Hinrich Schmidt-Henkel, geboren 1959, lebt in Berlin, übersetzt Prosa und Theaterstücke aus dem Französischen, Norwegischen und Italienischen, zuletzt vor allem Jean Echenoz, Yasmina Reza, Jon Fosse, Erlend Loe und Louis-Ferdinand Céline.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Die Rezensentin Marion Dick kann mit diesem Roman nicht viel anfangen. Ihrer Meinung nach passt vorne und hinten nicht zusammen, was die Autorin Marie-Sissi Labreche sich hier für ihre Protagonistin ausgedacht hat. Denn die ist nach Dicks Meinung einfach nur ein armes, neurotisches, masochistisch veranlagtes Ding, mit dem die Identifikation ausgesprochen schwer falle. Selbst für plumpen "Voyeurismus" des Lesers reiche die Anteilnahme nicht. Und deshalb findet Dick die feministisch-emanzipatorischen Parolen, mit der die Autorin ihre Geschichte über die Liebesaffäre einer jungen Frau mit ihrem Professor garniere, gänzlich unpassend: "... vor dem platten Hintergrund einer perversen Kindheit wirken feministische Parolen wie ein Hohn auf reale Grausamkeit. Für Labreches Protagonistin ist die Emanzipation nur ein neuer Zwang."

© Perlentaucher Medien GmbH