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Yoko Tawada denkt über Stimmen in verschiedenen Sprachen nach, sie erzählt vom Schreiben in unterschiedlichen Schriftsystemen und von Buchstabengespenstern im Computer und vielem mehr, auch von Gesichtern. Ein Mensch hat ein Gesicht, eine Stadt hat ein Gesicht, doch "Wo beginnt das Gesicht eines Fisches und wo endet es?"1 Stimme eines Vogels oder Das Problem der Fremdheit2. Schrift einer Schildkröte oder Das Problem der Übersetzung E-Mail für japanische Gespenster3. Gesicht eines Fisches oder Das Problem der Verwandlung"Ob Thunfischdose oder Tunneleinfahrt, Kernseife oder Computerbildschirm -…mehr

Produktbeschreibung
Yoko Tawada denkt über Stimmen in verschiedenen Sprachen nach, sie erzählt vom Schreiben in unterschiedlichen Schriftsystemen und von Buchstabengespenstern im Computer und vielem mehr, auch von Gesichtern. Ein Mensch hat ein Gesicht, eine Stadt hat ein Gesicht, doch "Wo beginnt das Gesicht eines Fisches und wo endet es?"1 Stimme eines Vogels oder Das Problem der Fremdheit2. Schrift einer Schildkröte oder Das Problem der Übersetzung E-Mail für japanische Gespenster3. Gesicht eines Fisches oder Das Problem der Verwandlung"Ob Thunfischdose oder Tunneleinfahrt, Kernseife oder Computerbildschirm - jedes anscheinend noch so banale Objekt wird unter dem zugleich ethnologischen und poetologischen Blick Yoko Tawadas zum Träger oder zum Medium einer verborgenen Botschaft, die es zu entschlüsseln gilt. Die Zeichen der Welt neu lesen lernen ..." (Jürgen Wertheimer)"Zu ihren Vorlesungen waren mehr als 500 Zuhörer gekommen. sie hielt eine poetische Rede voll Anschaulichkeit und Gleichnishaftigkeit" (Schwäbisches Tagblatt)" Diskrete postmoderne Schamanin der dichterischen Rede und hellhörige Philologin (im Sinne der Romantik)." (Jürgen Wertheimer)
Autorenporträt
Yoko Tawada, *1960 in Tokyo, 1982-2006 in Hamburg, seitdem in Berlin. Studium der Literaturwissenschaften in Tokyo und Hamburg, Promotion. Sie schreibt auf Deutsch und auf Japanisch. Mitglied der deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.Viele Auszeichnungen, zuletzt Kleist-Preis (2016), Carl-Zuckmayer-Medaille (2018). Romane, Prosa, Gedichte, Essays und Theaterstücke, u.a. "Abenteuer der deutschen Grammatik" (Gedichte, 4. Auflage); "Etüden im Schnee" (Roman, 3. Auflage 2018); "akzentfrei" (Literarische Essays, 2. Auflage 2017) und "Ein Balkonplatz für flüchtige Abenteuer" (Poetischer Roman, 2. Auflage 2018).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Hans-Peter Kunisch bespricht in seiner Rezension zwei Bände von Yoko Tawada: "Opium für Ovid" und "Verwandlungen" (beide Konkursbuchverlag). Die Autorin wurde 1960 in Tokio geboren, seit 1982 lebt sie in Hamburg und ist als Schriftstellerin sowohl in Japan als auch in Deutschland literaturpreisgekrönt, schreibt Kunisch. Das Urteil, das der ihr wohlgewogene Rezensent - nach einigen Reminiszenzen und Überlegungen zum Thema changierender Identitäten - über die beiden neuen Bände fällt, ist geteilt: die nach den Ovidschen Metamorphosen und der Tradition japanischer "Kopfkissenbücher" strukturierten 22 Erzählungen über 22 Hamburgerinnen in "Opium für Ovid" haben ihm weniger gefallen. Den "Einzelstücken" des Erzählungsbandes, in denen die jeweilige Protagonistin "mal zart, mal direkter" mit den Ovidschen Metamorphosen verknüpft wird, gesteht er zwar auch den Zauber ihres "intelligenten" und "wunderbar leichten" Schreibens zu. Den Versuch, sie allesamt auch noch untereinander zu verbinden, findet er jedoch beschwerlich und "überkonstruiert".
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