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Dieses Buch lädt ein zu einem Besuch: mit Geschichten, Porträts, Literatur, alten Reisebeschreibungen, vielen historischen und aktuellen Fotos und mit Rezepten von Angela Matarrese, der "Frau, die aus den Bergen kam", um ihre Gäste die Besonderheiten der lukanischen Küche genießen zu lassen.

Produktbeschreibung
Dieses Buch lädt ein zu einem Besuch: mit Geschichten, Porträts, Literatur, alten Reisebeschreibungen, vielen historischen und aktuellen Fotos und mit Rezepten von Angela Matarrese, der "Frau, die aus den Bergen kam", um ihre Gäste die Besonderheiten der lukanischen Küche genießen zu lassen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Zwiespältig aber letztlich versöhnt hat der mit dem Kürzel "üte" zeichnende Rezensent dieses Buch aufgenommen. Denn die auf Seite 82 erzählte Geschichte von "la muntagnola", der Frau aus den Bergen und ihrer Kochkunst entschädigt für vieles, was der Begeisterung zunächst im Wege stand: schlechte Fotos in Briefmarkengröße mit nichtssagenden Bildunterschriften und ein Text, der sich "üte" zufolge zum Teil unfreiwillig komisch liest. Die sieben Kapiteln, welche die Autoren zur Beschreibung von Geschichte, Landschaft und kulinarischen Traditionen brauchen würden, scheinen ebenfalls wenig geglückt. Erst beim Rezeptteil und der Geschichte der Frau, die sie erfand, geht das Herz des Rezensenten auf.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.09.2003

Die Frau aus den Bergen

Auf den ersten Blick ist dieses Buch ein Ärgernis. Schlechte Fotos in Briefmarkengröße mit solch nichtssagenden Bildunterschriften wie "Zurück vom Feld", "Prozession" oder "In der Küche". Zudem liest sich ein Teil der aus dem Italienischen übersetzten Texte unfreiwillig komisch. "Denjenigen, die Lust verspüren sollten, diesen Flecken Erde zu besuchen, kann ich schon vorankündigen, daß auf sie eine herrliche Überraschung wartet", behauptet das Vorwort. Auf den Leser des Buchs wartet dann ebenso eine Überraschung, wenn auch keine herrliche. In sieben Kapiteln versuchen die Autoren Geschichte, Landschaft, soziales Leben und natürlich kulinarische Traditionen zu beschreiben. Daß sie dabei auf einen Klassiker der Reiseliteratur als Quelle verzichten, Norman Douglas' bis heute unerreichtes Buch "Reisen durch Süditalien", merkt man diesen Kapiteln leider an. Da wirkt vieles oberflächlich angelesen und mühsam formuliert. Wer aber bis Seite 82 durchhält, wird zumindest etwas versöhnt. Die Lebensgeschichte von Angela Matarrese, "la muntagnola", der "Frau aus den Bergen", liest sich zwar kaum besser als die vorangegangenen Kapitel, schildert dafür aber das erzählenswerte Leben einer Frau aus dem italienischen Süden. Dieses Buch ist eine Hommage an Angela Matarrese und ihre Kochkunst. So ist der Rezeptteil das einzige, was dieses Buch rechtfertigt. Die Rezepte sind einfach und so beschrieben, daß auch weniger erfahrene Köche sie nachkochen können. Ein Vorteil im Vergleich zu anderen Kochbüchern ist, daß die zubereiteten Speisen in jedem Fall besser aussehen werden als auf den Abbildungen des Buchs. Wer nicht selbst kochen mag und wem die Reise in die Basilicata zu weit ist, der kann Angela Matarreses Küche im familieneigenen Restaurant "A'Muntagnola" in Berlin genießen. Dorthin hat es die Frau aus den Bergen verschlagen.

üte

"A'Muntagnola - Die Basilicata und ihre Küche. Eine Entdeckungsreise" von Sigrid Fontana. Transit Bucherverlag, Berlin 2002. 160 Seiten, viele Abbildungen. Gebunden, 14,80 Euro. ISBN 3-88747-176-8.

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