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Dieses Kochbuch ist in Zusammenhang mit True Love Magazine, der führenden Zeitschrift für schwarze Frauen, entstanden und führt uns in die echte afrikanische Küche ein. Dorah Sitole reiste durch ganz Afrika; stets auf der Suche nach den interessantesten und wohlschmeckendsten Gerichten hat sie den Spitzenköchen der Großstädte und der luxuriösen Safari-Lodges in der Wildnis ebenso wie den Hausfrauen in den Dörfern beim Kochen über die Schulter geschaut. Das erste wirklich authentische Afrika-Kochbuch. - 160 Originalrezepte aus 17 Regionen / Ländern des Kontinents. - Glossar der typischen…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Kochbuch ist in Zusammenhang mit True Love Magazine, der führenden Zeitschrift für schwarze Frauen, entstanden und führt uns in die echte afrikanische Küche ein. Dorah Sitole reiste durch ganz Afrika; stets auf der Suche nach den interessantesten und wohlschmeckendsten Gerichten hat sie den Spitzenköchen der Großstädte und der luxuriösen Safari-Lodges in der Wildnis ebenso wie den Hausfrauen in den Dörfern beim Kochen über die Schulter geschaut.
Das erste wirklich authentische Afrika-Kochbuch.
- 160 Originalrezepte aus 17 Regionen / Ländern des Kontinents.
- Glossar der typischen Zutaten.
- Wo nötig, wird auf Ersatzzutaten hingewiesen.
- Beschreibung der Traditionen und Bräuche der verschiedenen Stämme und Völker.

Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Dieses Kochbuch mit seinen 160 Kochrezepten hat Rezensent "A.O." grundsätzlich als Bereicherung empfunden, als "Einladung mitten hinein ins afrikanische Leben" und "kulinarische Übersetzungshilfe". Die Autorin, die der Rezensent als Redakteurin einer südafrikanischen Frauenzeitschrift vorstellt, habe sich bei der Auswahl ihrer Rezepte auf die untere Hälfte des afrikanischen Kontinents konzentriert, "mit Seitenblicken nach Westen (Ghana, Senegal), nach Osten (Kenia, Sansibar) und auf den Maghreb". "Wie Zeremonienmeister" stünden am Anfang der Kapitel prächtige Landschaftsfotos. Die praktischen Hinweise des Buches jedoch fand "A.O." kaum brauchbar. Erstens, weil viele Zutaten (zum Beispiel Mopanewürmer) bei uns nur schwer erhältlich seien. Dann fand der Rezensent aber auch, dass die Mengenangaben der Rezepte "jeder Grunderfahrung beim Kochen widersprechen" -kurz: dass man unmöglich satt werden kann.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.02.2003

Wie es euch schmeckt

Es gibt Gründe dafür, daß die afrikanische Küche nicht unbedingt Weltruf genießt. Der offensichtlichste ist: Es existiert keine afrikanische Küche. Wie könnte das auch sein. Der Kontinent ist riesig und ungemein vielfältig an Pflanzen und Tieren, die sich zum Essen eignen. Dazu kommen die Einflüsse von außen: aus dem Arabischen, aus Asien, und vor allem aus Europa. Die Alte Welt der Eßkultur dominiert vor allem am Kap, wo man es sich leisten kann, international renommierte Köche zu beschäftigen. Die Küche in Südafrika, deren Einflüsse ins ganze südliche Afrika reichen, bis hinauf zu den großen Regenwäldern, ist vom Geschmack der Weißen dominiert: viel Fleisch und Fisch, vornehmlich aus einheimischer Fauna. Hingegen kommen Gemüse und Gewürze, wie sie an den Feuerstellen der schwarzen Völker zubereitet werden, eher als aromatische Farben vor. Kurzum: Die Küche im südlichen Afrika, wie sie in den Restaurants der Großstädte, aber auch in den luxuriösen Buschcamps für Touristen zubereitet wird, ist nicht unverwechselbar. Anders verhält es sich abseits der touristischen Pfade, dort wird man auch auf kulinarische Überraschungen stoßen. Schon deshalb ist dieses Buch mit seinen 160 Kochrezepten eine Bereicherung: als Einladung mitten hinein ins afrikanische Leben. Wie Zeremonienmeister stehen prächtige Landschaftsfotos am Anfang der Kapitel über die regionale Küche. Die Autorin, Redakteurin einer südafrikanischen Zeitschrift für schwarze Frauen, hat sich bei ihrer Auswahl auf die untere Hälfte des Kontinents konzentriert, mit Seitenblicken in den Westen (Ghana, Senegal), nach Osten (Kenia, Sansibar) und auf den Maghreb. Die praktischen Hinweise freilich sind kaum brauchbar. Viele Zutaten wird man bei uns nur mit Mühe oder überhaupt nicht bekommen - wo etwa gäbe es Mopanewürmer zu kaufen? -, zudem ist es oft so, daß die Mengenangaben jeder Grunderfahrung beim Kochen widersprechen. Wenn sich etwa sechs Personen ein Hähnchen als "Chicken Masala" teilen sollen, geht man danach wohl besser noch woanders essen. Beläßt man es hingegen beim Blättern in den Rezepten, kann man immerhin nachlesen, was einem in Afrika alles vorgesetzt wird. Seinen eigentlichen Wert hat dieses Buch somit als kulinarische Übersetzungshilfe.

A.O.

"Die Küchen Afrikas" von Dorah Sitole. Christian Verlag, München 2002. 144 Seiten mit zahlreichen Farbabbildungen. Gebunden, 19,90 Euro. ISBN 3-88472-510-6.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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