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Mit dem ganzen Wissen seines Jahrhunderts, das er fast zurGänze selbst durchschritten hatte, schrieb der große Historiker,der in seinen letzten Jahren zum Ratgeber der Mächtigen wurde,diese beeindruckende Reflexion über das Böse in der Weltgeschichte. Dabei führt ihn seine Betrachtung vom Teufel der Juden über Erasmus von Rotterdam und Machiavelli zum 20. Jahrhundert mit seinen extremen Formen der Gewalt. Ein brillanter, weiserEssay, der die Zusammenhänge von Religion, Moral und Politik elegant und klar vor Augen führt.

Produktbeschreibung
Mit dem ganzen Wissen seines Jahrhunderts, das er fast zurGänze selbst durchschritten hatte, schrieb der große Historiker,der in seinen letzten Jahren zum Ratgeber der Mächtigen wurde,diese beeindruckende Reflexion über das Böse in der Weltgeschichte. Dabei führt ihn seine Betrachtung vom Teufel der Juden über Erasmus von Rotterdam und Machiavelli zum 20. Jahrhundert mit seinen extremen Formen der Gewalt. Ein brillanter, weiserEssay, der die Zusammenhänge von Religion, Moral und Politik elegant und klar vor Augen führt.
Autorenporträt
François Fejtö (eigentlich Ferenc Fischel, 1909-2008), französischer Historiker, Journalist und Publizist ungarischer Herkunft. Ab 1938 lebte er in Frankreich und genoss als führender Experte für die Habsburgermonarchie und den osteuropäischen Totalitarismus internationale Anerkennung.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension

Jahrelang hat François Fejtö an diesem Großessay gearbeitet, informiert Marko Martin zu Beginn seiner Kritik, in der er Fejtö als antitotalitären Denker und Historiker Osteuropas vorstellt - und überdies als "einen an Jesus Christus glaubenden Juden und antikommunistischen Sozialdemokraten". Ob der Teufel eine Art Auslagerung des Bösen, ein moralisch bequemes Outsourcing, sei, um Gott als ausschließlich gut erschienen zu lassen, scheint die Frage des Buches zu sein. Martin zeigt, wie Fejtö bibelkundig die Figur des Bösen von den Propheten der jüdischen Bibel bis hin zu den totalitären Ersatzreligionen des 20. Jahrhunderts verfolgt. Von den Religionen übernahmen diese Ideologien "Techniken der Verteufelung". Für Martin erwächst daraus der Appell, sich totalitären Ideologien entgegenzustellen, ohne selbst ideologisch aufzutrumpfen. Ob Religionskritik bei diesem Vorhaben eine Rolle spielt, lässt er offen.

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