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Am Anfang ist der Kuss: Es dauerte lange, bis man hinter dem dänischen Draufgänger Sophus Claussen den Dichter entdeckte. Jetzt ist sein Werk auch auf Deutsch zu entdecken. (...) Wer diesen erotischen Symbolisten und symbolistischen Erotiker wiederentdeckt, hat einiges Lesevergnügen vor sich. Denn trotz seines Umfangs liest sich das Doppelwerk leicht und schnell, dank seiner Liebe zur raschen Bewegung, die alle Oberflächen nur flüchtig berührt, dann der Sinnlichkeit einerSprache, die in Peter Urban-Halles und Hanns Grössels Übersetzung wunderbar zur Geltung kommt - und dank einer am Ende doch…mehr

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Produktbeschreibung
Am Anfang ist der Kuss: Es dauerte lange, bis man hinter dem dänischen Draufgänger Sophus Claussen den Dichter entdeckte. Jetzt ist sein Werk auch auf Deutsch zu entdecken. (...) Wer diesen erotischen Symbolisten und symbolistischen Erotiker wiederentdeckt, hat einiges Lesevergnügen vor sich. Denn trotz seines Umfangs liest sich das Doppelwerk leicht und schnell, dank seiner Liebe zur raschen Bewegung, die alle Oberflächen nur flüchtig berührt, dann der Sinnlichkeit einerSprache, die in Peter Urban-Halles und Hanns Grössels Übersetzung wunderbar zur Geltung kommt - und dank einer am Ende doch ziemlich resoluten Vitalität, die den dänischen Besucher auch in der Pariser Dekadenz nie verlässt. Die Lektüre Sophus Claussens ist wie eine unverhofft heitere Nacht mit Paul Verlaine. (Heinrich Detering, FAZ)
Autorenporträt
Peter Urban-Halle, geb. 1951 in Halle an der Saale, arbeitet als Literaturkritiker und Übersetzer in Berlin. Er schreibt für das Deutschlandradio und die F.A.Z., Neue Zürcher Zeitung und Berliner Zeitung. Er übersetzte u.a. Naja Marie Aidt, Georg Brandes, Jens Christian Grøndahl, Peter Høeg sowie Per Højholt, den 2004 verstorbenen, neben Inger Christensen bedeutendsten dänischen Lyriker. 2010 wurde ihm der Förderpreis des Europäischen Übersetzerpreises der Stadt Offenburg verliehen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Unbedingt lesenswert und auch noch großartig übersetzt! Heinrich Deterings Rezension dieses Romans ist ungemein ermutigend. Der Dichter Sophus Claussen war 1892 nach Paris gegangen, weil es ihm in seiner dänischen Heimat zu eng und spießig geworden war und beschrieb in feuilletonistischen Reiseberichten unter anderem amouröse Abenteuer, die in Dänemark nicht weniger Anstoß erregten als zuvor seine Liebesgedichte. "Antonius in Paris" ist nicht eigentlich ein Roman, erzählt Detering. Zwar gibt es einen Handlungsfaden, aber mit der Form experimentiert Claussen wie es ihm gefällt: Verse, Briefe, Reiseberichte, Liebesgeschichten - dies alles fügt sich am Ende zu einer dichterischen Sprache, zu einer "symbolistischen Wortmagie", die zur Hauptperson dieses Romans wird.

© Perlentaucher Medien GmbH