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Das Verhältnis zwischen dem Schöpfer der Psychoanalyse, Sigmund Freud, und ihrem ersten Anwender bei der Behandlung körperlicher Erkrankungen, Georg Groddeck, war trotz aller oberflächlichen Herzlichkeit gespannt. Dies wird durch zwei sehr ausführliche Briefe Groddecks, die zuvor unveröffentlicht waren, deutlich. Sie geben zudem einen weiteren Einblick in Groddecks Persönlichkeit und zeigen sein ambivalentes Verhältnis zu Freud. Um seine aggressiven Gefühle gegenüber dem Vater Freud zu binden, bringt er ihn in der Mutterreihe unter und zieht sich oft in eine kindliche Haltung zurück. Neben…mehr

Produktbeschreibung
Das Verhältnis zwischen dem Schöpfer der Psychoanalyse, Sigmund Freud, und ihrem ersten Anwender bei der Behandlung körperlicher Erkrankungen, Georg Groddeck, war trotz aller oberflächlichen Herzlichkeit gespannt. Dies wird durch zwei sehr ausführliche Briefe Groddecks, die zuvor unveröffentlicht waren, deutlich. Sie geben zudem einen weiteren Einblick in Groddecks Persönlichkeit und zeigen sein ambivalentes Verhältnis zu Freud. Um seine aggressiven Gefühle gegenüber dem Vater Freud zu binden, bringt er ihn in der Mutterreihe unter und zieht sich oft in eine kindliche Haltung zurück. Neben diesen beiden Briefen sind einige weitere kürzere Briefe sowie die Auslassungen in den früher veröffentlichten erfaßt. Anhang und umfangreicher Anmerkungsapparat.
Autorenporträt
Michael Giefer ist Arzt und Psychoanalytiker in eigener Praxis, Psychoanalysehistoriker und im Vorstand der Georg Groddeck-Gesellschaft. Er ist Herausgeber der Briefwechsel Georg Groddecks mit Sándor Ferenczi und Sigmund Freud.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Ludger Lütkehaus begrüßt diese Neuausgabe des Briefwechsels zwischen Sigmund Freud und Georg Groddeck. Der Band bietet zu seiner Freude einige wichtige Briefe, die in der Erstausgabe des Briefwechsels 1970 fehlten und die das durchaus angespannte Verhältnis zwischen Freud und Groddeck, Arzt und Vertreter einer psychoanalytisch orientierten Psychosomatik, dokumentieren. Lütkehaus findet die Lektüre der Briefe instruktiv, teilweise berührend und insgesamt "spannend". Besonders hebt er die Dokumentation von Briefentwürfen einschließlich aller Schreibfehler und Korrekturen hervor. Damit wird der Band in seinen Augen den Ansprüchen einer "psychoanalytisch adäquaten Edition" geradezu "exemplarisch gerecht".

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