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Die Rezeptionistin: Ein psychologisches Versteckspiel, ein literarisches Vexierspiel. Eine Geschichte vom Ich - und vom andren Ich.
Mona steht am Empfang, sie ist Rezeptionistin in einem noblen Schweizer Hotel. Eigentlich wollte Mona zum Zirkus, bis ihre Eltern bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kamen. Mona musste sich neu buchstabieren, sich neu erfinden, begann ein Studium, brach es wieder ab und verkaufte eine Zeitlang Kaffeekapseln. Mona ist - als Erscheinung - perfekt: jung, gutaussehend, kompetent, zugewandt. Ihr Monalächeln schlägt jede und jeden in ihren Bann.
Mona ist einsam
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Produktbeschreibung
Die Rezeptionistin: Ein psychologisches Versteckspiel, ein literarisches Vexierspiel. Eine Geschichte vom Ich - und vom andren Ich.
Mona steht am Empfang, sie ist Rezeptionistin in einem noblen Schweizer Hotel. Eigentlich wollte Mona zum Zirkus, bis ihre Eltern bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kamen. Mona musste sich neu buchstabieren, sich neu erfinden, begann ein Studium, brach es wieder ab und verkaufte eine Zeitlang Kaffeekapseln. Mona ist - als Erscheinung - perfekt: jung, gutaussehend, kompetent, zugewandt. Ihr Monalächeln schlägt jede und jeden in ihren Bann.

Mona ist einsam und doch nicht allein: Da ist auch Lisa in ihr, die sich in den Träumen Bahn bricht, aufbegehrt, den vermeintlich sicheren Boden zum Wanken bringt und die Fassade Monas bröckeln lässt. Wer ist sie? Was will sie?

Markus Bundi legt den Finger auf die Reibungsflächen zwischen Innen und Außen, lotet poetisch und präzise den Raum aus zwischen Denken und Handeln, Trauer und Lächeln.

Er bringt jene unablässigen Versuche der Selbstbestimmung und Selbstbezweiflung zur Darstellung, die unser Menschsein ausmachen, uns alle treffen, und wer weiß, vielleicht sogar im Innersten.
Autorenporträt
1969 geboren, lebt in Baden/Schweiz. Er studierte Philosophie und Germanistik an der Universität Zürich, arbeitete als Kulturredakteur einer Tageszeitung und ist heute Lehrer, außerdem Herausgeber der Werkausgabe Klaus Merz' im Innsbrucker Haymon Verlag und der REIHE im Wolfbach Verlag Zürich. In den vergangenen Jahren hat er sich einen Namen als Lyriker und Autor von Kurzprosa gemacht (Bolero-Shortstory-Preis 2008). Im Frühjahr 2013 erschien bei Klöpfer & Meyer die Novelle "Emilies Schweigen", von der Kritik und Leserschaft gleichermaßen hoch gelobt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Mit Genuss hat Beatrice Eichmann-Leutenegger Markus Bundis neuen Roman "Die Rezeptionistin" gelesen, der sie in das Nobelhotel "Grand Bleu" entführt, wo sie in ein "kopfhochblaues" Meer aus Gedanken und Träumen eintaucht. Die Rezensentin lobt Bundis Vermögen, in diesem philosophischen Roman über Sinn- und Identitätssuche das Gleichgewicht zwischen Gedankenschwere, Leichtigkeit, Humor und Lebendigkeit zu halten. Und so folgt sie verzaubert der jungen Rezeptionistin Mona, die sich nach ihrem abgebrochenen Philosophiestudium die Zeit nicht nur mit dem Beobachten von Hotelgästen, sondern auch dem Träumen von ihrem Alter Ego "Lisa" vertreibt. Und dass Bundi schließlich auch noch einen Hauch von Magie in seinem Roman aufblitzen lässt, hat Eichmann-Leutenegger vollends beglückt.

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