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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Bestens unterhalten fühlt sich Ingeborg Harms von Gabriel Josipovicis neuem Roman über Ehekrisen, Intrigantentum und Kunstraub, der jetzt in deutscher Übersetzung vorliegt. Auch wenn die Geschichte von zwei Eheleuten, die beide denselben clownsgestaltigen Killer anheuern, mit dem Auftrag, Gatte beziehungsweise Gattin um die Ecke zu bringen, durchaus Züge einer turbulenten Boulevardkomödie hat, amüsiert man sich, glaubt man der Rezensentin, keineswegs unter Niveau. Die Botschaft hinter den all den irrsinnigen Verwicklungen, die die Protagonisten bis zum glücklichen Ende der Komödie zu durchleben haben, findet Harms in der Auffassung, Kunst habe keine andere Aufgabe, "als uns die Zeit beim Warten auf die echten Dinge zu vertreiben". Dieses "Warten auf die echten Dinge" jedenfalls ist der Rezensentin über die vergnügliche Lektüre von Josipovicis "spritzigem Narrenspiel" niemals lang geworden.

© Perlentaucher Medien GmbH