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In 'Schattenflug' geht Anna Ruchat dem Tod ihres Vaters nach, der als Militärpilot tödlich verunfallte, als sie noch ein Kind war. Sie tut dies aus drei Perspektiven, in einer Art Triptychon: Zuerst aus der Sicht des Mädchens von damals, danach erzählt der Vater seine Version, und schliesslich macht sich die erwachsene Sofia-Anna auf, von heute aus den 'Hunter'-Absturz zu erforschen. Das Mädchen lebt mit der Mutter zusammen. Nur ist da noch ein grosser Abwesender. Er scheint in den trockenen Zeilen eines militärischen Rapports über einen Flugunfall zu stecken. Aus diesem Rapport dringt die…mehr

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Produktbeschreibung
In 'Schattenflug' geht Anna Ruchat dem Tod ihres Vaters nach, der als Militärpilot tödlich verunfallte, als sie noch ein Kind war. Sie tut dies aus drei Perspektiven, in einer Art Triptychon: Zuerst aus der Sicht des Mädchens von damals, danach erzählt der Vater seine Version, und schliesslich macht sich die erwachsene Sofia-Anna auf, von heute aus den 'Hunter'-Absturz zu erforschen. Das Mädchen lebt mit der Mutter zusammen. Nur ist da noch ein grosser Abwesender. Er scheint in den trockenen Zeilen eines militärischen Rapports über einen Flugunfall zu stecken. Aus diesem Rapport dringt die Stimme ihres Vaters, der erzählt, wie es zum Absturz kam. Schliesslich versucht die erwachsene Sofia-Anna die beiden Versionen zusammenzubringen. Sie folgt den einzelnen Stationen seines letzten Flugs, wühlt in Archiven, spricht mit Menschen, die ihn gekannt haben. Sie findet ein Wesen, das menschlich ist wie ein Geist und gespensterhaft wie ein Mensch.
Autorenporträt
Anna Ruchat, 1959 in Zürich geboren, im Tessin und in Rom aufgewachsen, studierte Philosophie und deutsche Literatur in Pavia und Zürich. Langjährige Tätigkeit als Übersetzerin u. a. von Thomas Bernhard, Paul Celan, Nelly Sachs, Friedrich Dürrenmatt, Viktor Klemperer, Mariella Mehr, Kathrin Schmidt und Norbert Gstrein. Für ihr Erzähldebut 'Die beiden Türen der Welt' erhielt sie in Italien den Publikumspreis Premio Chiara und in der Schweiz den Schillerpreis. Sie unterrichtet an der Europäischen Übersetzerschule in Mailand. Anna Ruchat lebt in Pavia.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Beeindruckend findet Maike Albath, wie Anna Ruchat in ihrer autobiografischen Erzählung der früh durch einen Unfall verlorenen, immer vermissten Vaterfigur Stück für Stück, tastend und laut Albath höchst suggestiv, Kontur verleiht. Die Verzahnung der Biografien von Vater und Tochter, die in den Text eingestreuten Fotos und Unfallberichte, das Verhältnis zur Mutter - alles sieht Albath sehr diskret und sprachlich präzise entwickelt in diesem Buch. Für Albath ein Vermächtnis der besonderen Art.

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