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Pietro De Marchis Poesie richtet den Blick auf Alltägliches und Absonderliches in der Welt, aber die grossen Themen wie Leben und Tod scheinen immer darin auf, sie werden sichtbar in der Konfrontation von Schönheit und Schmerz. Oft durchzieht eine leichte Ironie seine Gedichte, in der Gegenüberstellung von traumatischen Ereignissen und Alltäglich-Banalem kann der Ton aber auch bitter werden. Doch im Gesamten überwiegen heitere, manchmal auch humoristische Töne. Ob eine Erinnerung an die Kindheit oder eine Beobachtung in der Natur, immer erzählt De Marchi die Welt in lautlich wie formal…mehr

Produktbeschreibung
Pietro De Marchis Poesie richtet den Blick auf Alltägliches und Absonderliches in der Welt, aber die grossen Themen wie Leben und Tod scheinen immer darin auf, sie werden sichtbar in der Konfrontation von Schönheit und Schmerz. Oft durchzieht eine leichte Ironie seine Gedichte, in der Gegenüberstellung von traumatischen Ereignissen und Alltäglich-Banalem kann der Ton aber auch bitter werden. Doch im Gesamten überwiegen heitere, manchmal auch humoristische Töne. Ob eine Erinnerung an die Kindheit oder eine Beobachtung in der Natur, immer erzählt De Marchi die Welt in lautlich wie formal subtiler Sprache, immer erscheint uns die Welt im Gespräch zwischen Klang und Bedeutung, zwischen Rhythmus und Sinn. Die rund neunzig Gedichte und Prosastücke für dieses Buch hat Christoph Ferber aus den beiden Bänden 'Parabole smorzate' und 'Replica' ausgewählt und übersetzt. Einige bisher unveröffentlichte Texte ergänzen die Ausgabe.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Barbara Villiger Heilig verehrt den Lyriker und Prosaschriftsteller Pietro de Marchi als "poeta doctus", dessen belesene Anspielungen in der deutschen Fassung dieses zweisprachigen Gedichtbandes zu ihrem Bedauern zumeist nicht transportiert werden. Das will die Rezensentin aber auf keinen Fall dem Übersetzer Christoph Ferber negativ ankreiden, dessen Übertragung ins Deutsche sie für Rhythmusgefühl und Feinfühligkeit ausdrücklich lobt. Unangestrengt versetzt sich de Marchi beispielsweise in die Kinderwelt, in die unbemerkt der Tod eindringt, lässt Tiere auftreten und fixiert Beobachtungen aus dem Alltag, der so "verzaubert" wird, lässt Villiger Heilig wissen. Auch wenn man die vielen gelehrten Anspielungen nicht entschlüsseln können sollte, verwandelt sich unter de Marchis Feder das "Banale" zum "Geheimnis", und klingen die Texte des italienischen Autors nach, so die Rezensentin fasziniert.

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