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Produktdetails
  • Verlag: Holzhausen
  • Seitenzahl: 264
  • Abmessung: 260mm
  • Gewicht: 3226g
  • ISBN-13: 9783854930563
  • ISBN-10: 3854930569
  • Artikelnr.: 10339098
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.06.2003

DIETER BARTETZKO, Redakteur im Feuilleton dieser Zeitung, hat seine Faszination durch Pompeji, seine Eindrücke und Erkenntnisse in einem Buch zusammengefaßt. Nicht nur die Geschichte, die Bauten und Kunstwerke sowie der Untergang der 79 n. Chr. bei einem Ausbruch des Versuv verschütteten Stadt sind Themen. Neue Forschung kommentierend, bietet Bartetzko darüber hinaus eigene, bewußt subjektive Interpretationen der Kunst und des Lebens im antiken Pompeji. Großen Raum nehmen daneben die Wiedergabe und Deutung der Gedanken und Gefühle ein, die die Ruinen sowie die Toten Pompejis seit dem ersten Spatenstich 1748 bis heute bei ihren Ausgräbern und Besuchern auslösten. Auch der alarmierende Verfall der Ausgrabungen und die Versuche, ihm zu begegnen, werden erörtert. Suggestive Aufnahmen des Fotografen Edgar Lissel begleiten und vertiefen die Schilderungen. (Dieter Bartetzko: "Pompeji". Untergang und Wiedergeburt. Holzhausen Verlag, Wien 2003. 280 S., geb., 36,- [Euro].)

F.A.Z.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Wie keine andere Stadt fasziniert Pompeji zugleich durch seinen Untergang wie durch die noch bestehende, weil intakte Kulisse, bemerkt die Rezensentin Cornelia Isler-Kerenyi. In der Tat habe sich seit den ersten Ausgrabungen im Jahr 1748 eine "schier unübersichtliche vielsprachige archäologische Diskussion entfaltet, die alle Aspekte des Lebens und Sterbens der antiken Stadt beleuchtet". Diese Diskussion, so die Rezensentin, hat der Kunsthistoriker und FAZ-Redakteur Dieter Bartetzko nun aufgegriffen, um sie - bebildert - einem breiteren Publikum zu erschließen. Doch seien es weniger die Ruinen, die Bartetzko als Ausgangspunkt dienten als die "darin umgekommenen Menschen". Von diesen ausgehend entwickle er ein "gut lesbares" und informatives kulturelles Panorama Pompejis. Sehr schade allerdings findet es die Rezensentin, dass sich das Buch auch aufgrund des fehlenden Indexes wenig als "Führer" vor Ort eignet. Es wäre doch schön, könnte ihm der Leser entnehmen, was sich alles um den Ort entspinnt, an dem er sich gerade befindet.

© Perlentaucher Medien GmbH