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Léon Bloy hat neben seinen Essais und Romanen ein riesiges Tagebuchwerk hinterlassen, das, wenn auch bisher wenig bekannt, ihn in die Reihe der großen Diaristen von Rousseau über Gide bis zu Ernst Jünger stellt. Hier liegt nun ein kluger Querschnitt vor, zum großen Teil erstmals auf Deutsch, der in die Welt des großen Hassers, Liebenden und zeitlebens zum Relativismus Unfähigen einführt."... man muß nur seine Gaben sehen, die an das Wunder grenzen, Bloy ist ein Lügner, Schwindler, nervlich kaputt, Narr und Genie; wir grüssen den größten Pamphletisten, den die Welt seit jenen fernen Tagen…mehr

Produktbeschreibung
Léon Bloy hat neben seinen Essais und Romanen ein riesiges Tagebuchwerk hinterlassen, das, wenn auch bisher wenig bekannt, ihn in die Reihe der großen Diaristen von Rousseau über Gide bis zu Ernst Jünger stellt. Hier liegt nun ein kluger Querschnitt vor, zum großen Teil erstmals auf Deutsch, der in die Welt des großen Hassers, Liebenden und zeitlebens zum Relativismus Unfähigen einführt."... man muß nur seine Gaben sehen, die an das Wunder grenzen, Bloy ist ein Lügner, Schwindler, nervlich kaputt, Narr und Genie; wir grüssen den größten Pamphletisten, den die Welt seit jenen fernen Tagen gesehen hat, als die Propheten hart und zornig die Laster des jüdischen Volkes geißelten." Victor Méric"Was jetzt wohl in der unsichtbaren Welt geschieht?" Léon Bloy
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Alexander Pschera begrüßt diese von Peter Weiß betreute Auswahl aus den Tagebüchern des französischen Autors Leon Bloy, die einen Querschnitt durch dessen vieltausendseitiges Tagebuch bietet. Ausführlich berichtet er von der Faszination, die Bloy auf Ernst Jünger ausübte, der in ihm eine "christliche Gegenfigur zu Friedrich Nietzsche? sah. Pschera schildert Bloy als radikalen Außenseiter, als Apokalyptiker, der Materialismus und Bigotterie gnadenlos geißelte. Im Blick auf vorliegendes Werk betont Pschera, dass Bloys "blockhafter, sentenzenhafter? Stil gut für eine Auswahl geeignet sei. Er hält die Zusammenstellung von Weiß nicht nur für "gut strukturiert?. Sie lässt für ihn auch die Leitmotive von Bloy erkennbar werden. Allerdings macht er auch auf die Verkürzungen aufmerksam, die durch die Text-Extraktion zustande kommen. Die Auswahl scheint ihm besonders einem Charakteristikum des Tagebuchs nicht gerecht zu werden, der Zeit. Und noch ein Punkt ist Pschera wichtig: "Die hier ausgewählten Textstellen betonen eher das Anarchische und Zerstörerische Leon Bloys - das symbolische Potential dieser Sprache, die sich durchaus auch als Theologie versteht, bleibt dagegen unterbelichtet.?

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