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Rom: Hooligans, unbändiger Hass, Straßenschlachten - die Polizei im Kampf gegen einen Gegner außer Kontrolle. Nackte Gewalt gehört für eine eingeschworene Gruppe der "Celerini", der italienischen Bereitschaftspolizei, zur Tagesordnung. Als einge eischte Anhänger Mussolinis verabscheuen sie den laschen Staat, sind ständigen Auseinandersetzungen mit Ultras und Nazi-Skins ausgesetzt und müssen sich zudem wegen illegaler Übergriffe nach dem G8-Gipfel verantworten. Bonini erzählt vom Irrsinn auf der Straße, einer verdrängten Realität: von äußerster Brutalität, von Überfällen auf Migranten, vom…mehr

Produktbeschreibung
Rom: Hooligans, unbändiger Hass, Straßenschlachten - die Polizei im Kampf gegen einen Gegner außer Kontrolle. Nackte Gewalt gehört für eine eingeschworene Gruppe der "Celerini", der italienischen Bereitschaftspolizei, zur Tagesordnung. Als einge eischte Anhänger Mussolinis verabscheuen sie den laschen Staat, sind ständigen Auseinandersetzungen mit Ultras und Nazi-Skins ausgesetzt und müssen sich zudem wegen illegaler Übergriffe nach dem G8-Gipfel verantworten. Bonini erzählt vom Irrsinn auf der Straße, einer verdrängten Realität: von äußerster Brutalität, von Überfällen auf Migranten, vom Sturm auf eine Polizeikaserne und von wöchentlichen Schlachten zwischen Hooligans vor Roms Stadien. Bis nach dem Tod eines Fußballfans alles eskaliert.
Autorenporträt
Bonini, Carlo
Carlo Bonini, geboren 1967 in Rom, Jurist und InvestigativJournalist für "La Repubblica"; zahlreiche Bücher, bei Folio gem. mit Giancarlo De Cataldo: Suburra (2015) und Die Nacht von Rom (2016). ACAB wurde von Stefano Sollima für das Kino verflmt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Hätte sich Carlo Bonini doch auf seine Grundidee verlassen, hätte er sich doch nur auf die paar wirklich interessanten Figuren konzentriert, hätte er doch bloß alles auf das Zentrum seiner Geschichte, den Haupterzählstrang gesetzt, seufzt Rezensentin Maike Albath, denn sein Thema hat viel Potential und seine Orts- und Sachkenntnis ist äußerst reizvoll. Doch stattdessen lässt Bonini lieber ein schier unübersichtliches Ensemble an Figuren auftreten, verzettelt sich beim Ausarbeiten der zahlreichen Nebenstränge und Nebenschauplätze und vernachlässigt seine eigentlichen Protagonisten und das Zentrum der Handlung: den G-8-Gipfel 2001 in Genua und die italienische Bereitschaftspolizei. Schade, findet die enttäuschte Rezensentin.

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