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Produktbeschreibung
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Autorenporträt
Emilio Lussu, geboren 1890 auf Sardinien, 1915-18 hochdekorierter Offizier, 1919 Mitbegründer der autonomistischen Sardischen Aktionspartei, 1921-25 Parlamentsabgeordneter. 1927 Verbannung nach Lipari, 1929 spektakuläre Flucht nach Frankreich. Mitbegründer der antifaschistischen Bewegung Giustizia e Libertà, führender Politiker der Resistenza. 1945-48 Minister, bis 1968 Senator. 1975 in Rom gestorben. Zahlreiche Veröffentlichungen, u. a Teoria dell'insurrezione (1936), Ein Jahr auf der Hochebene (Folio, 2006).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Brillant findet Rezensent Franz Haas diesen Bericht über Mussolinis Aufstieg und die Anfänge des Faschismus in Italien, den Emilio Lussu 1933 im französischen Exil verfasst hat und der nun in einer deutschen Neuauflage vorliegt. Die historischen Ereignisse sowie die Erfahrungen des Autors, der als Parlamentsabgeordneter einen hartnäckigen Kampf gegen den Faschismus führte, bis er nach Lipari verbannt wurde, von wo ihm 1929 schließlich die Flucht nach Frankreich gelang, sind nach Ansicht von Haas in "beklemmend genauer und blutfrischer Nahaufnahme" beschrieben. Haas attestiert dem Autor die "Kompetenz des Augenzeugen" und den "Witz des Satirikers". Lussu demontiere den legendären Marsch auf Rom etwa als eine später "hochstilisierte peinliche Maskerade". Dabei lasse Lussu keine Zweifel daran, dass die "komische Tragödie" um Mussolinis Aufstieg spätestens 1926 nach einem Attentat auf den Duce in eine "grausige Katastrophe" umschlug.

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