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Ein historischer Liebesroman vor dem Hintergrund Siziliens im 18. Jh.

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Produktbeschreibung
Ein historischer Liebesroman vor dem Hintergrund Siziliens im 18. Jh.
Autorenporträt
Maria E. Brunner, geboren in Pflersch (Südtirol), lehrte sieben Jahre in Sizilien und Kalabrien. Dozentin für italienische Sprache und Literatur an der Universität Stuttgart; seit 2000 Professorin für deutsche Literatur an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd. Übersetzungen aus dem Italienischen (u. a. Vincenzo Consolo, Bei Nacht von Haus zu Haus, Retablo, beide bei Folio). Zahlreiche wissenschaftliche und literarische Publikationen, zuletzt bei Folio.

Vincenzo Consolo wurde am 18. Februar 1933 im sizilianischen Sant'Agata di Militello in der Nähe von Messina geboren. Seit 1969 bis zu seinem Tod lebte und arbeitete er hauptsächlich in Mailand. Mit dreißig Jahren veröffentlichte er seinen ersten Roman "La ferita dell'aprile" (1963; dt. "Die Wunde im April", 1990), mit dem er nicht nur in Italien, sondern auch in Deutschland bekannt wurde. Er war ein großer Stilist und Moralist und verband "höchste literarische Qualität mit brisanten politischen Aussagen". Vincenzo Consolo verstarb 2012.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

"Welche Lust der Listen!", ruft Rezensent Samuel Moser begeistert. Der Reisebericht des Landschaftsmalers Don Fabrizio werde geradezu "überflutet" von herrlichsten "ironischen Auslassungen" des Autors, vom "Stimmen, Sprachen, Zitaten". "Souverän", so der Rezensent, spiele Consolo mit der Tradition des "utopisch-zeitkritischen" Reiseromans der Aufklärung. An der besten Stelle, so der Rezensent, "versumpfe" der Text gewissermaßen parallel mit dem Helden, der gerade knietief zu einer Insel vor Sizilien hinüberwatet. Dabei sei die Geschichte höchst einfach. Don Fabrizio pilgert in die Heimat seiner Geliebten, die ihn nicht erhört hat. Sein "ungleicher" Begleiter auf dieser Reise, ein "zum Teufel gejagter" Bettelmönch, trägt eine ähnliche tragische Liebesgeschichte im Herzen. Don Fabrizios Reisebericht sei an die Geliebte adressiert, Consolos Roman hingegen, wie der Rezensent unterstellt, an die Mailänder Gesellschaft, in der der Autor vor zwanzig Jahren "Retablo" geschrieben hat.

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