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He, he, Sie junger Mann - DADA ist keine Kunstrichtung Raoul Schrott zeigt uns seinen Weg zu DADA: eine Sammlung von über 1000 Texten, über 300 Briefen von Hans Arp und Hugo Ball, von Richard Huelsenbeck und Francis Picabia, Kurt Schwitters und vielen anderen. Neu zu entdecken ist das beinahe komplette Material von Tristan Tzara - Rezensionen, Erinnerungen, Augenzeugenberichte und viel Verschworenes. Begleitet von den vollständigen Texten der großen Dada-Soireen, einer fortlaufenden Chronologie, von Collagen und Bildern, von Fotos und Skizzen, von Souvenirs und Faksimiles eröffnet sich hier…mehr

Produktbeschreibung
He, he, Sie junger Mann - DADA ist keine Kunstrichtung
Raoul Schrott zeigt uns seinen Weg zu DADA: eine Sammlung von über 1000 Texten, über 300 Briefen von Hans Arp und Hugo Ball, von Richard Huelsenbeck und Francis Picabia, Kurt Schwitters und vielen anderen. Neu zu entdecken ist das beinahe komplette Material von Tristan Tzara - Rezensionen, Erinnerungen, Augenzeugenberichte und viel Verschworenes. Begleitet von den vollständigen Texten der großen Dada-Soireen, einer fortlaufenden Chronologie, von Collagen und Bildern, von Fotos und Skizzen, von Souvenirs und Faksimiles eröffnet sich hier der Kosmos des großen DADACO. Diese Dokumentation spricht für sich selbst - doch der enthusiastische DADA-Kenner Raoul Schrott lässt uns nicht allein. Er schreibt über die DADA-Größen Max Ernst und Tristan Tzara, Hans Richter und Hans Arp. Durch die Engführung auf einen Ort und einen kurzen Zeitraum - in den Tiroler Alpen, wo sich Dada in den Jahren 1920/21 traf - gelingen ihm so präziseBetrachtungen der Werke und Charakterisierungen der Künstlerpersönlichkeiten, dass dem eben noch von der DADA-Wortgewalt überrollten Leser die neue DADA-Welt endlich fassbar wird.
Autorenporträt
Raoul Schrott, Jg. 1964, studierte Literatur und Sprachwissenschaft in Innsbruck, Norwich, Paris und Berlin. Er lebt in Innsbruck und Seillans (Provence). Für sein Werk wurde er bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Michael Braun hat eine interessante Wiederentdeckung gemacht. Interessant aus zwei Gründen: Zum einen hat sich hier jemand sehr intensiv mit den "kulturrevolutionären Fantasien der Dada-Bewegung" auseinandergesetzt und viel bis dahin Unveröffentlichtes - Briefwechsel der Dada-Pioniere - an den Tag befördert. Zum anderen lässt sich Braun zufolge hier nachvollziehen, "welche ästhetische Passion den Dichter Raoul Schrott zu Beginn seiner Karriere beflügelt hat": Schrott nimmt in dem 1992 erschienenen Band ganz die Perspektive von Tristan Tzara ein, "der als einziger der ursprünglichen Akteure den Dada-Prinzipien treu blieb", lesen wir. Später dann, so der Rezensent, lernte - und lehrte - Schrott, dass man "den Zirkeln der Avantgarde und den literarischen Gemeinden prinzipiell entlaufen muss".

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