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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Ein "flott geschriebenes Büchlein" mein Rezensent Detlef Kühn. Allerdings bringe es die zeitgeschichtliche Forschung nicht unbedingt voran. Der 1927 geborene Wolfgang Gottschling berichtet aus seiner Kindheit, später von den Kriegsjahren. 1943 war er Luftwaffenhelfer und wurde noch 1945 gegen die Amerikaner eingesetzt. "Das alles ist nicht spektakulär" findet Kühn. Die interessante Geschichte beginnt 1953. Gottschling hilft einer Verwandten beim Umzug im Ost-Sektor Berlins. Unbeabsichtigt gerät er am 17. Juni in den Volksaufstand und wird festgenommen. Gottschling sei ein "Rädelsführer" will die SED-Führung wissen, und schon am 22. Juni wird er zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt, von denen er drei tatsächlich absitzen muss. "Wie das Leben so spielt" meint Detlef Kühn und weist als zusätzliche Information auf das Begleitmaterial des Verlags hin.

© Perlentaucher Medien GmbH