Marktplatzangebote
4 Angebote ab € 17,50 €
  • Gebundenes Buch

Die kreative Seite des Kosmos verdeutlichen Thomas und Brigitte Görnitz in diesem faszinierenden Buch, das die Evolution von Materie und Geist mit der Evolution von Information erklärt. Ein Buch für kreative und nachdenkliche Köpfe, die neugierig auf die beiden Schöpfungen der kosmischen Information sind: Menschen mit Leib und Seele.
Das Verstehen von Gehirn und Bewusstsein, das Leib-Seele-Problem und die Frage nach dem freien Willen, ist heute die zentrale Aufgabe der Wissenschaft. Thomas und Brigitte Görnitz, ein Physiker und eine Psychologin, stellen in Der kreative Kosmos eine
…mehr

Produktbeschreibung
Die kreative Seite des Kosmos verdeutlichen Thomas und Brigitte Görnitz in diesem faszinierenden Buch, das die Evolution von Materie und Geist mit der Evolution von Information erklärt. Ein Buch für kreative und nachdenkliche Köpfe, die neugierig auf die beiden Schöpfungen der kosmischen Information sind: Menschen mit Leib und Seele.

Das Verstehen von Gehirn und Bewusstsein, das Leib-Seele-Problem und die Frage nach dem freien Willen, ist heute die zentrale Aufgabe der Wissenschaft. Thomas und Brigitte Görnitz, ein Physiker und eine Psychologin, stellen in Der kreative Kosmos eine revolutionäre Lösung vor. Eine kosmologisch begründete abstrakte Quanteninformation liefert die Basis für Materie und Geist. Die Evolution des Kosmos, des Lebens und des Bewusstseins kann damit unter einer einheitlichen Sicht erfasst werden, die unsere psychischen Erfahrungen mit den modernen physikalischen und biologischen Erkenntnissen auf einer wissenschaftlichen Grundlage versöhnt.
Autorenporträt
Thomas Görnitz ist Professor für Didaktik der Physik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt. Nach dem Physikstudium und Promotion an der Universität Leipzig und einer politisch bedingten Unterbrechung seiner Forschungslaufbahn ging er 1979 an das Max-Planck-Institut zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich technischen Welt zu Carl Friedrich von Weizsäcker, um die grundlegenden Verständnisfragen der Quantentheorie zu erforschen. Es folgten Forschungsprojekte zu kosmologischen und mathematischen Fragen der Quantentheorie, bevor Görnitz 1994 nach Forschungsstationen in verschiedenen Max-Planck-Institutionen und an der TU Braunschweig den Ruf nach Frankfurt annahm.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 13.02.2003

Verdampft in den
Weltraum
Thomas und Brigitte Görnitz
erklären Universum und Geist
In welcher Beziehung steht der schwarze Nachthimmel zur Bestimmtheit unserer Gedanken? Man mag diese Frage als sonderbar empfinden. In ihrem Buch „Der kreative Kosmos” geben Thomas und Brigitte Görnitz, ein Quantenphysiker und eine Tierärztin und Diplompsychologin, jedenfalls eine verblüffende Antwort. Und haben ein hochgestecktes Ziel: Die Zurückführung von sowohl Materie als auch von Geist auf Information, genauer auf Quanteninformation – sogenannte Qubits. Diese Quanteninformation soll die Grundsubstanz der Welt, der materiellen wie der intellektuellen, darstellen – die Autoren beabsichtigen nichts geringeres als die Welterklärung.
Ausgangspunkt ist der Gedanke einer dynamischen Schichtenstruktur von klassischer Physik und Quantenphysik. Damit ist gemeint, dass es sowohl eine Vielheit von getrennten Objekten, die sich deterministisch verhalten, geben muss (klassische Physik) als auch eine Einheit von sich überlagernden Zuständen von Quantensystemen, die sich nicht deterministisch verhalten (Quantenphysik). Ohne die klassische Sichtweise wären getrennte Einheiten wie Lebewesen und die Vervielfältigung von Information (z.B. bei der Kopie von DNS) unverständlich und ohne die Quantensichtweise wäre die Stabilität von Materie und die Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung nicht zu verstehen. Jedes Lebewesen sei, solange es lebt, im Kern ein Quantenprozess, für den charakteristisch ist, dass eine Vielzahl von möglichen Zuständen sich überlagern.
Gedanken werden von den Autoren als zeitweilig vom Rest der Welt (d.h. auch vom Gehirn) isolierte Quantenobjekte aufgefasst, die in ihrer Isolation noch keinen bestimmten Inhalt haben. Wenn es dann zu einer Wechselwirkung mit einem klassischen System wie der Alltagswelt kommt, findet ein Informationsverlust statt und der Möglichkeitsraum der Gedankeninhalte schrumpft auf einen einzigen Inhalt zusammen.
Hiermit sei nun die eingangs gestellte Frage beantwortet, was der schwarze Nachthimmel mit der Bestimmtheit unserer Gedanken zu tun hat: Gedanken können in diesem Modell nur dann einen bestimmten Inhalt bekommen, wenn ein Informationsverlust stattfindet und ein solcher kann nur dann stattfinden, wenn die Quanteninformation aus dem Gehirn in den Weltraum entweicht und nicht mehr zurückkommt. Würde das Universum sich nicht mit großer Geschwindigkeit ausdehnen und die abgegebene Information in Form von Photonen wieder zurückkehren, würde es keinen Informationsverlust geben und so unsere Gedanken immer im Zustand der Unbestimmtheit verharren.
Anschließend versuchen die Autoren mit dieser Theorie Bewusstsein, Selbstbewusstsein und Willensfreiheit zu erklären. Ob diese Erklärungen befriedigen, muss jeder für sich selbst entscheiden. Verständlich ist es nicht, was die Quantenphysik über die gegenwärtigen, „klassischen” Erklärungen von Bewusstsein in der Philosophie des Geistes und der Kognitionswissenschaften hinaus an Neuem beisteuern könnte. Die Autoren behaupten zwar, dass für die naturwissenschaftliche Beschreibung echter Selbstbezüglichkeit die Möglichkeit von Unendlichkeit wesentlich ist und dass gerade diese Möglichkeit durch die unendlichdimensionalen Zustandsräume von Quantensystemen gewährleistet wird. Aber die Behauptung, dass Unendlichkeit wesentlich ist, wird nicht begründet und außerdem zeichnen sich „klassische” metarepräsentationale Theorien des Bewusstsein gerade dadurch aus, dass sie auf eine solche Unendlichkeitsannahme verzichten.
Sehen, riechen, verstehen
Das Problem der Erklärung von Sinnesqualitäten – beispielsweise unserer Farb-, Ton- und Geruchsempfindungen – wird von den Autoren zwar erwähnt, aber nicht gelöst. Dieses Problem besteht darin den genauen Grund anzugeben, warum ein bestimmter physiologischer Zustand des Gehirns beispielsweise mit einer Farbempfindung verbunden ist und nicht beispielsweise mit einer Geruchsempfindung.
Sehr zu begrüßen ist, dass sich die Autoren gegen die grassierende Mode wenden, Willensfreiheit als eine Illusion aufzufassen. Überzeugender wird ihre Antwort auf das Problem der Willensfreiheit dadurch jedoch nicht. Das Problem liegt darin, dass einerseits der Determinismus der klassischen Physik Willensfreiheit ausschließt, andererseits eine völlig zufällige Verbindung von Handlungsgründen und Handlungen die Verantwortlichkeit für diese Handlungen zunichte macht. Als Ausweg sehen die Autoren – wie oben – die Schichtenstruktur von klassischer und Quantenphysik. Das Erwägen von Gründen für und gegen eine bestimmte Handlung sei ein Quantenzustand, der nur einen Bereich von möglichen Entscheidungen festlegt. Damit sei einerseits blinder Zufall ausgeschlossen und andererseits die Offenheit der Zukunft gewährleistet. Die entscheidende Frage, ob der Ausschluss von blindem Zufall schon ausreicht, um Urheberschaft und Verantwortlichkeit zu sichern, ist damit aber noch nicht beantwortet. Immerhin könnte die Grundidee der Autoren aber ein Schritt in die richtige Richtung sein.
JÜRGEN SCHRÖDER
THOMAS GÖRNITZ, BRIGITTE GÖRNITZ: Der Kreative Kosmos. Geist und Materie aus Information. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2002. 407 Seiten, 29, 95 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
…mehr

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Nicht wirklich überzeugt war Rezensent Jürgen Schröder von diesem Buch, in dem die Autoren -(wie wir erfahren ein Quantenphysiker und eine Tierärztin und Diplompsychologin)- nichts geringeres, als die Welterklärung beabsichtigen würden: und zwar auf dem Weg der "Zurückführung von sowohl Materie als auch Geist auf Information, genauer auf Quanteninformation - sogenannte Qubits". Ausgangspunkt sei der Gedanke einer "dynamischen Schichtenstruktur von klassischer Physik und Quantenphysik, was, wie uns der Rezensent erklärt, bedeutet, dass auch jedes Lebewesen im Kern ein Quantenprozess ist, in dem sich eine Vielzahl möglicher Zustände überlagern. Mit dieser Theorie nun versuchten die Autoren, allerlei Phänomen des Lebens und der Welt zu erklären, wobei der Rezensent vieles "zwar erwähnt" doch bei weitem nicht gelöst fand. Besonders unverständlich fand er, was die Quantenphysik über die gegenwärtigen Erklärungen von Bewusstsein in der Philosophie des Geistes und der Kognitionswissenschaft hinaus an Neuem beisteuern könne. Besonders, was den Fall der Willensfreiheit betrifft, erschien das Erklärungsmodell des Autorenpaars dem Rezensenten ziemlich insuffizient. Dennoch scheint die Grundidee des Buchs in seinen Augen "ein Schritt in die richtige Richtung" zu sein.

© Perlentaucher Medien GmbH
"(..) Die beiden [die Autoren] sind sicher, dass das Erfassen der tieferen Strukturen der Wirklichkeit im Kosmos, in der irdischen Natur und im Menschen dazu anregen wird, die bisherige Erkenntnis und Kultur neu zu bedenken. Das stimmt nachdenklich und so gibt das Buch Mut zum Lernen und Reflektieren." - www.kultur-punkt.ch

"(..) Thomas und Brigitte Görnitz, ein Physiker und eine Psychologin, stellen in dem Buch "Der kreative Kosmos" (..) eine revolutionäre Lösung vor. (..)" - Main-Echo Sonntag

"Jemand ohne Wissen über die Quantenphysik wird das Buch auch mit Gewinn lesen können (Görnitz gelingt es, die Gedanken der Quantentheorie "fast ohne Physik" deutlich zu machen (..) wer sich für die Philosophie der Naturwissenschaften interessiert, wer an den Reduktionismus glaubt, wen das Leib-Seele-Problem umtreibt und wer sich im besten Sinne des Wortes für Metaphysik interessiert, wird das Buch mit Gewinn lesen." - Naturwissenschaftliche Rundschau

"Ein spannendes, an den Grenzen heutiger Erkenntnis angesiedeltes Buch haben die Autoren allemal vorgelegt; und wen die Rätsel dieser Welt nicht ruhen lassen, der sollte es auf jeden Fall lesen." - Forschung und Lehre, Mitteilungen des Deutschen Hochschulverbandes

"Die Autoren sprechen (..) von einem Rahmen, der Freiheit innerhalb einer naturwissenschaftlichen Weltbeschreibung zu denken erlaube. Die Schaffung dieses Rahmens, der mit der Lösung des Dilemmas zwischen Subjektivität und Kausalität zusammenhängt, ist die wesentliche Leistung dieses außergewöhnlichen Buches." - www.wissenschaft-online.de

"(..) so gibt das Buch Mut zum Lernen und Reflektieren." - W+B Agentur

"Wer sich in das (..) Werk vertieft, wird auf jeden Fall belohnt durch einen faszinierenden Einblick in die Welt der modernen Wissenschaft (..)." - Theologie und Glaube

"(..) gehört zu jenen Werken, die imstande sind, Weltbilder neu zu formen und neue Wege des Denkens zu ebnen.(..) Wer neue und ungewöhnliche Denkansätze mag, auf naturwissenschaftlicher Basis philosophiert, gern sein Weltbild und auch sein Basiswissen erweitert, um zu einem besseren Verstöndnis von Information, Kosmos und Materie, Leben und Bewusstsein unter einem neuen Ansatzpunkt zu gelangen, der ist bestens beraten, sich dieser fabelhaften Arbeit zu widmen und an der Evolution eines lebendigen, kreativen Kosmos der Information teilzuhaben." - www.powermetal.de

"Wer dieses Buch liest, wird sehr wahrscheinlich nach de Lektüre die Welt anders sehen als vorher." - Deutsches Pfarrerblatt
…mehr
"Thomas und Brigitte Görnitz, ein Physiker und eine Psychologin, stellen in dem Buch "Der kreative Kosmos" (..) eine revolutionäre Lösung vor." (Main-Echo Sonntag)

"Jemand ohne Wissen über die Quantenphysik wird das Buch auch mit Gewinn lesen können (Görnitz gelingt es, die Gedanken der Quantentheorie "fast ohne Physik" deutlich zu machen (..) wer sich für die Philosophie der Naturwissenschaften interessiert, wer an den Reduktionismus glaubt, wen das Leib-Seele-Problem umtreibt und wer sich im besten Sinne des Wortes für Metaphysik interessiert, wird das Buch mit Gewinn lesen." (Naturwissenschaftliche Rundschau)

"Ein spannendes, an den Grenzen heutiger Erkenntnis angesiedeltes Buch haben die Autoren allemal vorgelegt; und wen die Rätsel dieser Welt nicht ruhen lassen, der sollte es auf jeden Fall lesen." (Forschung und Lehre, Mitteilungen des Deutschen Hochschulverbandes)

"Wer dieses Buch liest, wird sehr wahrscheinlich nach de Lektüre die Welt anders sehen als vorher." (Deutsches Pfarrerblatt)