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Die Abteilung P.S.S.T. des englischen Geheimdienstes steckt in großen Schwirigkeiten: Ihre erfahrenste Agentin ist spurlos verschwunden. Die Umstände sind mysteriös, mit normalen Methoden kommen die Spione nicht weiter. Verwzeifelt bitten sie die elfjährige Mary um Hilfe. Sie wirkt absolut unverdächtig und ist ein echtes Naturtalent im verdeckten Ermitteln. Nach einer Blitzausbildung tritt Mary ihre gefährliche Mission an - ohne zu ahnen, dass sich Felix, der Enkel der verschwundenen Agentin, ebenfallls am Tatort umsieht ...

Produktbeschreibung
Die Abteilung P.S.S.T. des englischen Geheimdienstes steckt in großen Schwirigkeiten: Ihre erfahrenste Agentin ist spurlos verschwunden. Die Umstände sind mysteriös, mit normalen Methoden kommen die Spione nicht weiter. Verwzeifelt bitten sie die elfjährige Mary um Hilfe. Sie wirkt absolut unverdächtig und ist ein echtes Naturtalent im verdeckten Ermitteln. Nach einer Blitzausbildung tritt Mary ihre gefährliche Mission an - ohne zu ahnen, dass sich Felix, der Enkel der verschwundenen Agentin, ebenfallls am Tatort umsieht ...
Autorenporträt
Anna Dale wurde 1971 geboren und wuchs in Suffolk, Hampshire und Essex auf. Sie studierte Geschichte an der Kent University. Inzwischen lebt sie in Southhampton, wo sie halbtags als Buchhändlerin arbeitet.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 30.04.2009

Still, Heimlich & Hellhörig
Anna Dale: „Mary Undercover”
Was soll man sich wohl unter S.H.H. und P.S.S.T. vorstellen? Na, klar doch, die Abkürzungen stehen für Still, Heimlich & Hellhörig und Personenjagd auf Schelme, Schurken und Treulose, und es handelt sich um nichts weniger als um brisante Abteilungen des britischen Geheimdienstes. Natürlich hatte die elfjährige Mary noch nie von diesen höchst geheimen Institutionen gehört, und ihr bisheriges Leben deutete auch in keinerlei Weise darauf hin, dass sie jemals mit ihnen in Berührung kommen würde.
„Ein typischer Tag in Marys Leben hieß warten, zuhören, Anweisungen befolgen und allein durch die Gegend tapsen.” Sie war ein so unscheinbares Kind, dass die Leute sie einfach nicht wahrnahmen. Selbst ihre Lehrerin konnte sich ihren Vornamen nicht merken, und ihre Eltern waren so sehr mit sich und ihren seltsamen Hobbys beschäftigt, dass Mary gelernt hatte, für sich selbst zu sorgen. Zum Glück war sie eine unverbesserliche Optimistin und gab die Hoffnung nicht auf, dass doch irgendwann einmal etwas Aufregendes passieren würde.
Und dieser Moment scheint nun gekommen zu sein. Denn auf dem Schulweg wird sie beim Überqueren einer belebten Straße von einer Person am Steuer eines grünen Sportwagens angestarrt. Das unheimliche Gefühl verstärkt sich, als eine völlige fremde Frau statt ihrer Lehrerin den Unterricht übernimmt und am Abend mit ebendiesem grünen Sportwagen vor Marys Haus vorfährt. Sie komme vom englischen Geheimdienst, Abteilung S.H.H., und arbeite für die Unterabteilung P.S.S.T. und sei auf der Suche nach einem Kind mit ganz speziellen Eigenschaften, und sie glaube in Mary dieses Kind gefunden zu haben. Es braucht wenig Überredungskunst, schon unterschreiben Marys Eltern einen Vertrag, und Mary steckt mitten in einem aberwitzigen Abenteuer.
Es folgt eine kurze, intensive, aus der Sicht des Lesers herrlich absurde Ausbildung zur Spionin, und zum ersten Mal in ihrem Leben wird Mary gelobt und fühlt sich großartig. Ihre Aufgabe ist es, eine der Top-Agentinnen von P.S.S.T. zu finden, die spurlos verschwunden ist. Die beiden Spione, die sie suchen sollten, liegen nach mysteriösen Unfällen im Krankenhaus. Alle Hoffnung ruht nun auf Mary, denn auf ein so unauffälliges und schier unsichtbares Kind wie Mary würde wohl kaum ein Verdacht fallen. Doch da taucht ein gewisser Felix, der alles andere als unauffällige Enkel der verschwundenen Agentin, samt zotteligem Hund auf und löst dramatische Verwicklungen aus.
Anna Dale ist eine jener seltenen Erzählbegabungen, wie wir sie vor allem aus der angelsächsischen Literatur kennen, und wie schon in ihrem Debütroman „Hexengeflüster” gelingt es ihr auch mit dieser temporeichen, mit schrägem Humor und englischem Witz gespickten Spionagegeschichte, den Leser gleichermaßen zu amüsieren und in Atem zu halten.
HILDE ELISABETH MENZEL
Dramatische Verwicklungen Abb: Christoph Hoppenbrock
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